Besser als Rheinmetall
Deutz: Monster-Kursziel von 11 Euro – Aktie steigt zweistellig!
Am Freitag setzt sich die Kursrallye der Deutz-Aktie fort, getragen von anhaltendem Optimismus und einer aktuellen Empfehlung der Privatbank Hauck & Aufhäuser, die ein Kursziel von 11 Euro ausgibt.
- Deutz-Aktie steigt dank Kaufempfehlung auf 11 Euro.
- Analysten heben Kursziel aufgrund starker Aufträge an.
- CEO betont Interesse am Verteidigungssektor und Umsatz.
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Analyst Jorge Gonzalez Sadornil bekräftigte seine Kaufempfehlung und hob das Kursziel von 7,30 Euro auf 11 Euro an, basierend auf der dynamischen Auftragslage und konservativen Schätzungen angesichts erwarteter Mittel aus dem deutschen Infrastrukturfonds und dem Wiederaufbau der Ukraine bis 2026. Das neue Kursziel liegt knapp 78 Prozent über dem Schlusskurs vom Donnerstag.
Zuvor hatte bereits das Analysehaus Warburg Research nach der Präsentation des Zahlenwerkes seine Kaufempfehlung für Deutz mit einem Kursziel von 7,60 Euro bestätigt. Analyst Stefan Augustin bemerkte, dass Deutz die Erwartungen für das vierte Quartal deutlich übertroffen habe und dass die Prognosen für das laufende Jahr vielversprechend aussehen.
Die Aktie war zu Beginn der Woche dank der Aussicht auf steigende Staatsausgaben durch das historische Finanzpaket um bis zu 37 Prozent gestiegen und hatte ein Hoch aus 2021 geknackt, bevor erste Gewinnmitnahmen einsetzten. Während sich die Korrekturen auch am Freitag bei vielen Rüstungstiteln wie Rheinmetall und Hensoldt zunächst fortsetzten, haussieren die Titel von Deutz erneut und steigen zweistellig.
*ab 500 Euro Ordervolumen über gettex, zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen
Im Rahmen der Gewinnmitteilung äußerte
Sebastian Schulte, der CEO von Deutz, das verstärkte Interesse des Unternehmens am Verteidigungssektor. Er hob hervor, dass Deutz in verschiedenen Ländern Potenzial für Motoren, Aggregate sowie
Nachrüst- und Repowering-Projekte sieht, vor allem bei kleineren bis mittleren Militärfahrzeugen, wobei er keine spezifischen Länder nannte.
Schulte betonte weiter, dass die robusten Motoren von Deutz, die ursprünglich für den schweren Einsatz in der Bauindustrie konzipiert wurden, auch auf dem Schlachtfeld effektiv seien. Für das laufende Jahr rechnet Deutz daher mit Einnahmen aus Verteidigungsaufträgen in einem mittleren zweistelligen Millionenbereich.
Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Zentralredaktion

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