Dank Nvidias Blackwell-Chips
Upgrade für Super Micro Computer: Umsatzprognose von 39 Milliarden US-Dollar!
JPMorgan hat die Aktie von Super Micro Computer auf "neutral" hochgestuft, aufgrund des Potenzials durch Nvidias Blackwell-Chips.
- JPMorgan stuft Super Micro auf "neutral" hoch.
- Kursziel auf 45 USD, potenzieller Anstieg von 15%.
- Umsatzprognose 2026 um 5 Mrd. USD auf 39 Mrd. USD.
- Report: Magnificent 7 - Die Spreu trennt sich vom Weizen

JPMorgan hat die Bewertung von Super Micro Computer von "untergewichtet" auf "neutral" angehoben und das Kursziel auf 45 US-Dollar gesetzt, was einen potenziellen Anstieg um 15 Prozent bedeutet.
Der Serverhersteller könnte von der erfolgreichen Einführung von Nvidias Blackwell-Chips profitieren, die bereits eine höhere Nachfrage als ihre Vorgänger verzeichnen. Laut Analyst Samik Chatterjee steht Super Micro kurz davor, von steigenden Lieferungen von Blackwell-basierten Servern zu profitieren, was auch zu höheren Durchschnittspreisen und damit zu Umsatzwachstum führen sollte.
Chatterjee hat die Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2026 um 5 Milliarden US-Dollar auf 39 Milliarden US-Dollar angehoben, ein Anstieg von etwa 65 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Trotz der positiven Umsatzerwartungen bleibt der Analyst vorsichtig, insbesondere wegen Super Micros Vergangenheit mit Prüfungs- und Dokumentationsproblemen und den jüngsten Wechseln im Finanzvorstand sowie einer abgeschlossenen Untersuchung zu den Buchhaltungspraktiken durch das US-Justizministerium.
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Die Herausforderungen für Super Micro umfassen demnach ein wettbewerbsintensives Umfeld, das im Geschäftsjahr 2026 zu moderaten Bruttomargen und begrenztem Gewinnwachstum führen könnte. Zusätzlich könnten Kosten für interne Kontrollen und mögliche zukünftige Kapitalerhöhungen das Unternehmen belasten. Chatterjee merkte an, dass diese Faktoren neben den starken Umsatzsteigerungen die Margenentwicklung beeinträchtigen könnten.
Die Aktien von Super Micro haben sich im laufenden Jahr volatil entwickelt, mit einem Anstieg um über 28 Prozent seit Jahresbeginn. Nach der Veröffentlichung optimistischer Kommentare zum Geschäftsjahr 2026 und der Abgabe verspäteter Finanzberichte zur Einhaltung der Nasdaq-Notierungsfristen stieg die Aktie zunächst stark an. Jedoch führte der jüngste allgemeine Marktabverkauf und Sorgen über langsames Wachstum in der KI-Branche zu einem Rückgang der Aktie um etwa 30 Prozent im letzten Monat.
Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Redaktion

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