Aktien Frankfurt

    425 Aufrufe 425 0 Kommentare 0 Kommentare

    Verluste am großen Verfallstag - Dax im Konsolidierungsmodus

    Für Sie zusammengefasst
    • Dax fällt um 0,93% auf 22.785,42 Punkte.
    • Große Verfallstage führen zu Kursschwankungen.
    • Douglas und Fuchs enttäuschen mit schwachem Ausblick.
    Aktien Frankfurt - Verluste am großen Verfallstag - Dax im Konsolidierungsmodus

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Zum großen Verfall an den Terminbörsen hat sich die Stimmung am deutsche Aktienmarkt weiter eingetrübt. Der Leitindex Dax fiel bis zum frühen Freitagnachmittag um 0,93 Prozent auf 22.785,42 Punkte. Auf Wochensicht deutet sich damit ein Minus von fast ein Prozent an.

    Am großen Verfallstag laufen Terminkontrakte auf Aktien und Indizes an den Terminbörsen aus. Vom "großen Verfall" sprechen Börsianer, wenn Optionen und Futures auf Indizes und einzelne Aktien am selben Tag verfallen. Dadurch kann es zu deutlichen Kursschwankungen kommen.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu DAX Performance!
    Short
    26.255,26€
    Basispreis
    39,08
    Ask
    × 5,84
    Hebel
    Zum Produkt
    Long
    18.566,18€
    Basispreis
    37,58
    Ask
    × 5,83
    Hebel
    Zum Produkt
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Der Dax sei aktuell im Konsolidierungsmodus, schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets. Dass der Aktienmarkt mal fällt, sei gut und gesund.

    Erst am Dienstag hatte der Dax ein Rekordhoch erreicht. Der Leitindex profitierte von der Aussicht auf milliardenschwere Investitionen in Infrastruktur und Rüstung. Den Weg dafür hat am Vormittag vor dem Wochenende auch der Bundesrat freigemacht. Wie am Dienstag schon im Bundestag kam auch in der Länderkammer die nötige Zweidrittelmehrheit für die Änderung des Grundgesetzes zustande. Das Gesetz muss noch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf sein verfassungsgemäßes Zustandekommen geprüft und unterschrieben werden.

    Der MDax der mittelgroßen Unternehmen verlor am Freitag 1,62 Prozent auf 28.631,89 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,83 Prozent nach unten.

    Hierzulande kam es insbesondere bei den Werten in den hinteren Börsenreihen zu deutlichen Kursbewegungen. So sackten die Aktien von Fuchs als Schlusslicht im MDax um knapp acht Prozent ab. Die Jahreszahlen und der Ausblick des Schmierstoffherstellers enttäuschten die Anleger.

    Um gar fast 21 Prozent brachen die Papiere von Douglas ein. Damit waren sie der größte Verlierer im Nebenwerte-Index SDax . Wegen der zunehmenden Konsumzurückhaltung in einem unsicheren Wirtschaftsumfeld kürzte die Parfümeriekette den Ausblick drastisch. Laut einem Händler ist dies der nächste Schlag für die Anleger, da Douglas schon im Februar die operativen Gewinnerwartungen wegen des schwachen Weihnachtsgeschäfts gedämpft hatte.

    Zweitschwächster Wert im SDax waren Amadeus Fire mit einem Minus von mehr als elf Prozent. Auch hier verwiesen Börsianer auf den Ausblick als Belastung. Eine fehlende Belebung des Marktumfeldes stimmt den Personaldienstleister pessimistisch für das laufende Jahr. Die in Aussicht gestellten Spannen für den Umsatz und den operativen Gewinn lägen deutlich unter den Markterwartungen, sagte ein Händler.

    Im Dax sorgte ein gesenkter Geschäftsausblick des US-Konkurrenten Fedex für Verluste bei den Anteilsscheinen der DHL Group . Deren Aktien fielen zuletzt um gut zwei Prozent. Fedex leidet unter der eigenen Schwäche in den Vereinigten Staaten. Einem Händler zufolge lässt dies auch negative Rückschlüsse für den deutschen Wettbewerber in dessen Express-Segment zu. Er verwies dabei auf ein nachlassendes Volumen bei internationalen Express-Paketen - dem Bereich mit den größten Überschneidungen mit DHL, wie der Börsianer betonte.

    Die jüngst von Rekord zu Rekord geeilten Papiere von Rheinmetall litten weiter unter Gewinnmitnahmen und büßten zuletzt mehr als drei Prozent ein. Die Titel bewegten sich damit allerdings immer noch in der großen Handelsspanne des Vortages. Bei den Aktien hatte die Aussicht auf hohe Rüstungsinvestitionen in Deutschland für Schwung gesorgt./la/men

    --- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

     

    Zusätzliche Unternehmensinformationen zur Rheinmetall Aktie

    Die Rheinmetall Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -1,58 % und einem Kurs von 81,20 auf Tradegate (21. März 2025, 14:58 Uhr) gehandelt.

    Auf 7 Tage gesehen hat sich der Kurs der Rheinmetall Aktie um -5,70 % verändert. Der Gewinn auf 30 Tage beträgt +2,64 %.

    Die Marktkapitalisierung von Rheinmetall bezifferte sich zuletzt auf 59,02 Mrd..






    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Aktien Frankfurt Verluste am großen Verfallstag - Dax im Konsolidierungsmodus Zum großen Verfall an den Terminbörsen hat sich die Stimmung am deutsche Aktienmarkt weiter eingetrübt. Der Leitindex Dax fiel bis zum frühen Freitagnachmittag um 0,93 Prozent auf 22.785,42 Punkte. Auf Wochensicht deutet sich damit ein Minus von …