Goldrausch vor Fortsetzung
Warum dem Goldpreis nun der Durchmarsch in Richtung 3.500 USD gelingen könnte
Der Goldpreis beendete die Handelswoche oberhalb von 3.000 USD. Das Ausbruchsszenario manifestiert sich. Der Weg auf der Oberseite scheint vorgezeichnet, wurde doch zuletzt eine wichtige Klippe umschifft.
- Goldpreis über 3.000 USD, Weg zu 3.500 USD frei.
- Silber und Kupfer profitieren ebenfalls von Gold-Hausse.
- ETF-Investoren kehren zurück, Bestände steigen stark.
- Report: Magnificent 7 - Die Spreu trennt sich vom Weizen

Gold haussiert und treibt Silber und Kupfer mit an
Der Wochenschluss des Goldpreises oberhalb von 3.000 US-Dollar nährt die Hoffnung auf eine nahtlose Fortsetzung der Aufwärtsbewegung in Richtung 3.500 US-Dollar. Doch nicht nur Gold beeindruckt in diesen Tagen. Die Perspektiven für Silber und Kupfer sind nicht minder exzellent. Lesen Sie hierzu die Kommentare „Brechen jetzt die Dämme? Silberpreis taumelt. Droht Silber nun ein spektakulärer Preisrutsch?“ und „Knallt es jetzt richtig? Kupfer vor Preisexplosion. Ist diese Gold-Kupferaktie besser als Barrick Gold?“.
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Gold umschifft Klippe
Der Fed-Termin vom Mittwoch (19. März) hätte für die Goldpreisrallye zum Stimmungskiller werden können; wurde er aber nicht. Obgleich der Goldpreis im Anschluss nicht durchstartete, sind die Ergebnisse positiv zu bewerten. Rückenwind gibt es weiterhin vom Anleihemarkt und vom Devisenmarkt. Die für die Bewertung wichtigen Renditen der 10-jährigen US-Staatsanleihen notieren mit aktuell 4,25 Prozent noch immer deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 4,81 Prozent. Der US-Dollar-Index notiert mit 104 Punkten ebenso deutlich unter seinem 52-Wochen-Hoch von 110,1 Punkten.
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ETF-Investoren kehren zurück
Die Gemengelage treibt immer mehr Investoren in physisch besicherte Gold-ETF. Ander Bestandsentwicklung des weltgrößten, physisch besicherten Gold-ETF, des SPDR Gold Shares, lässt sich diese Entwicklung gut ablesen. Vor allem seit Anfang Februar legten die Bestände noch einmal deutlich zu. So wies der SPDR Gold Shares Anfang Februar Goldbestände in Höhe von etwas mehr als 860 Tonnen aus. Per 21. März waren es bereits 931 Tonnen. Es scheint fast so, dass der Goldpreisrallye nun das entscheidende Puzzleteil hinzugefügt wurde / wird.
Zusammengefasst – Gold auf dem Weg in Richtung 3.500 US-Dollar
Nach dem Ausbruch über die 3.000 US-Dollar ist der Weg in Richtung 3.500 US-Dollar frei. Einzig die Frage, wie lange der Goldpreis braucht, um das Ziel zu erreichen, scheint noch offen. Dennoch sollte man die weiteren Entwicklungen, insbesondere im Hinblick auf Anleiherenditen, US-Dollar und ETF-Bestände, im Auge behalten, um nicht überrascht zu werden. Bricht man das Ganze auf die charttechnischen Aspekte herunter, dann gilt: Solange etwaige Rücksetzer bei Gold auf 2.800 US-Dollar begrenzt bleiben, ist alles im grünen Bereich. Erst ein Rücksetzer unter die 2.720 US-Dollar würde das Chartbild nachhaltig eintrüben und eine Neubewertung der Lage notwendig machen.
Autor: Marcel Torney, freier Redakteur, Rohstoffexperte
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