Krypto-Markt erwacht
Bitcoin wieder auf Kurs: Rallye Richtung 90.000 US-Dollar?
Bitcoin steigt auf über 87.000 US-Dollar, beflügelt von Trumps Zollpolitik und der Fed, während Analysten bald den Sprung über 90.000 US-Dollar erwarten.
- Bitcoin über 87.000 USD, Optimismus durch Trump und Fed.
- Analysten erwarten bald Sprung über 90.000 USD.
- SEC klärt Mining-Regulierung, krypto-freundliche Haltung.
- Report: Magnificent 7 - Die Spreu trennt sich vom Weizen

Bitcoin (BTC) setzt seinen Erholungskurs fort und notiert aktuell bei 87.000 US-Dollar, ein Plus von über 3 Prozent in den letzten 24 Stunden. Ein neuer Optimismus hat den Kryptomarkt erfasst, nachdem sich US-Präsident Donald Trump offener für eine moderate Handelspolitik gezeigt hat und die Federal Reserve (FED) zuletzt an ihrer abwartenden Geldpolitik festhielt.
Trump und die Fed geben dem Markt neue Impulse
Laut dem Krypto-Analysten Markus Thielen von 10x Research könnte Bitcoin ein belastbares Tief gefunden haben und auf dem Weg in Richtung 90.000 US-Dollar sein. In einem aktuellen Bericht erklärte Thielen, dass Trumps angedeutete "Flexibilität" bei den am 2. April anstehenden Gegenzöllen die Marktstimmung deutlich verbessert habe.
Im Februar hatten Trumps Zollpläne die Märkte verunsichert, wodurch sowohl Aktien als auch Bitcoin deutlich abrutschten. BTC verlor zeitweise 17,6 Prozent und fiel unter 80.000 US-Dollar.
Die Finanzmärkte und Kryptowährungen zeigten sich zu Wochenbeginn jedoch wieder freundlich, nachdem Berichte über mögliche Ausnahmen bei den neuen US-Zöllen die Runde machten. Laut Bloomberg könnten bestimmte Länder von Trumps reziproken Zöllen ausgenommen werden, und bereits existierende Abgaben auf Stahl und andere Metalle müssten nicht zwangsweise kumuliert werden.
Gleichzeitig signalisierte die US-Notenbank in ihrer Sitzung am 18. und 19. März, dass sie kurzfristige Inflationsdrucke ignorieren und die Tür für künftige Zinssenkungen offenhalten würde.
SEC klärt Bitcoin-Mining-Regulierung
Unterdessen hat die US-Börsenaufsicht SEC ein wichtiges Signal an die Krypto-Industrie gesendet. In einer aktuellen Stellungnahme stellte die Behörde klar, dass Proof-of-Work-Mining keine Registrierungspflichten nach sich zieht, da Miner keine "Erwartung auf Erträge aus den unternehmerischen Anstrengungen Dritter" hätten. Dies markiert eine weitere Abkehr von der restriktiven Haltung der vorherigen Regierung.
Präsident Trump nimmt eine generelle krypto-freundlichere Haltung ein, was sich bereits in der Einstellung mehrerer Ermittlungsverfahren gegen Krypto-Firmen gezeigt hat.
Bitcoin auf 110.000 US-Dollar?
Arthur Hayes, Mitbegründer von BitMEX und heutiger CIO von Maelstrom, zeigt sich auch äußerst optimistisch: "Ich wette, dass Bitcoin 110.000 US-Dollar erreicht, bevor es nochmal auf 76.500 US-Dollar zurücksetzt."
In dieser Woche dürften insbesondere zwei Ereignisse für den Kryptomarkt von Bedeutung sein: die Veröffentlichung der PCE-Inflationsdaten am Freitag sowie die Anhörung des SEC-Nominees Paul Atkins und des Währungsaufsehers Jonathan Gould vor dem US-Senat am 27. März.
Autor: Pascal Grunow, wallstreetONLINE Redaktion
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Bitcoin wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +1,00 % und einem Kurs von 86.951PKT auf CryptoCompare Index (24. März 2025, 08:47 Uhr) gehandelt.

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