Goldaktien

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    Schutz in unsicheren Zeiten?

    Der Handelskrieg beschert den Märkten rekordhohe Goldpreise. Gleichzeitig scheint noch kein Ende der Rallye absehbar, denn die Eskalationen gehen weiter. Die neue Handelspolitik der USA sorgt für eine Flucht in den sicheren Hafen. Nach Goldman Sachs hat nun auch die Saxo Bank ihr Kursziel für Gold angehoben.

     

    Gold marschiert Richtung 3.000 US-Dollar

     

    Es ist nicht einfach dieser Tage, immer den Überblick zu behalten. Die neue Eskalation im US-Handelskrieg schüttelt die Märkte durcheinander. So folgte auf die Einführung von 25 Prozent hohen Zöllen auf Produkte aus Mexiko und Kanada durch die US-Regierung prompt eine scharfe Reaktion von den Nachbarländern. Denen drohte US-Präsident Donald Trump mit einer Erhöhung der Zölle „in gleicher Höhe“, falls sie ebenfalls mit Zöllen kontern. Die Gemengelage kann sich zudem scheinbar jederzeit ändern.

     

    Ein stabiler Anker in diesen Zeiten ist Gold. Der Goldpreis hatte vorige Woche noch eine gesunde Korrektur vollzogen. Es ging im Tief bis auf 2.840 US-Dollar je Unze hinunter. Nun aber wurden diese Verluste binnen zweier Handelstage eliminiert. Die runde Marke von 2.900 US-Dollar übersprang Gold erneut. Die Analysten von IG sehen inzwischen einen Wechsel bei den wichtigsten Faktoren für die Bewegungen bei dem Edelmetall. In einem Report von Montag schreibt das britische Finanzhaus, dass nicht mehr die Reaktion von Investoren auf volkswirtschaftliche Daten für die Entwicklung des Goldpreises entscheidend sei. Vielmehr würden ETF-Zuflüsse und die Käufe der Notenbanken den Preis antreiben. Dies stütze die aktuellen Bewegungen und dies würde erklären, warum weder ein starker Dollar oder steigende Anleiherenditen derzeit dem Edelmetall etwas anhaben können.

     

    Banken setzten die Kursziele für Gold hoch

     

    Dabei werden weitere Banken immer optimistischer für Gold. Goldman Sachs hatte erst in der Vorwoche sein Preisziel für dieses Jahr auf 3.000 US-Dollar je Unze hochgesetzt. Nun legte die Saxo Bank nach. Ole Hansen, Leiter der Rohstoffstrategie bei der dänischen Bank, sagte, dass Gold nach der leichten Korrektur noch Spielraum nach oben habe. Nun sei das Ziel von 3.000 US-Dollar wieder im Spiel. Die geringe Tiefe der jüngsten Korrektur, zeige, dass weiterhin eine starke Nachfrage bestehe. Hansen verweist dabei auch auf die Entwicklung bei den Gold-ETF. Dort steige zwar die Nachfrage kontinuierlich, dennoch befänden sich die Goldbestände der physisch hinterlegten ETFs mit 85,8 Mio. Unzen weiterhin deutlich unter dem Höchststand aus dem Jahr 2022. Hier mache sich das steigende Interesse von Privatanlegern und Vermögensverwaltern bemerkbar.

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