"Aktie jetzt überbewertet"
Super Micro: Goldmänner schocken mit Downgrade – Kursziel gesenkt!
Zum Wochenbeginn schocken die Goldmänner SMCI-Anleger mit einem Downgrade. Die Aktie fällt.
- Goldman Sachs stuft SMCI von "neutral" auf "verkaufen"
- Kursziel sinkt von 40 auf 32 US-Dollar, -24% Rückgang
- Wettbewerb im KI-Server-Bereich gefährdet Marktanteile
- Report: Magnificent 7 - Die Spreu trennt sich vom Weizen

Goldman Sachs hat die Aktie von Super Micro Computer von "neutral" auf "verkaufen" herabgestuft und das Kursziel von 40 auf 32 US-Dollar gesenkt, was einem möglichen Rückgang von 24 Prozent innerhalb eines Jahres entspricht.
Der Analyst Michael Ng führt die Herabstufung auf die starke Kursentwicklung seit Jahresbeginn zurück. Die Aktie ist seitdem um über 38 Prozent gestiegen und hat damit den S&P 500 deutlich übertroffen. Er merkt an, dass das Kurs-Gewinn-Verhältnis von 16 für das Jahr 2025 angesichts der zunehmenden Wettbewerbsrisiken und des Drucks auf die Bruttomargen nicht gerechtfertigt erscheine.
Ng hebt hervor, dass der steigende Wettbewerb im Bereich der KI-Server und die geringere Produktdifferenzierung nach umfangreichen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten durch Konkurrenten Super Micros Marktanteile gefährden könnten.
Er warnt davor, dass das Unternehmen wahrscheinlich Schwierigkeiten haben werde, seine führende Marktanteilsposition bei den neuen Produktzyklen wie Nvidias Blackwell und Rubin zu halten, sobald die Komponenten verfügbar sind. Weiterhin könnte dieser Wettbewerb – zusammen mit Vorabinvestitionen in neue Funktionen und einer veränderten Kundenstruktur – die Bruttomargen belasten, mit einem prognostizierten Rückgang auf 12,2 Prozent im Jahr 2025 und 11,7 Prozent im Jahr 2026.
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Am Freitag noch hatte ein Upgrade von JPMorgan für Schwung gesorgt, die Aktie beendete den Handel um 7,8 Prozent höher. Die Analysten hatten das Rating für Super Micro Computer von "untergewichtet" auf "neutral" angehoben und das Kursziel auf 45 US-Dollar festgelegt.
JPMorgan-Analyst Samik Chatterjee sieht im Vergleich zu Ng bedeutende Chancen für den Serverhersteller durch die erfolgreiche Markteinführung der Blackwell-Chips von Nvidia, die bereits eine stärkere Nachfrage als ihre Vorgängermodelle verzeichnen.
Chatterjee hat in der Folge seine Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2026 um 5 Milliarden US-Dollar auf 39 Milliarden US-Dollar erhöht, was einem Wachstum von etwa 65 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Redaktion

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