ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss

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    Vorsicht wegen US-Zöllen hält Dax in Schach

    Für Sie zusammengefasst
    • Dax verbucht vierten Verlusttag, schließt 0,17% tiefer.
    • Bayer fällt fast 7% nach Schuldspruch zu Roundup.
    • Deutsche Bank steigt auf höchsten Stand seit 2015.
    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss - Vorsicht wegen US-Zöllen hält Dax in Schach

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Montag mit moderaten Verlusten seinen vierten Verlusttag in Folge verbucht. Frühe Gewinne waren letztlich auch mit den starken New Yorker Börsen nicht wieder gekommen. Börsianer sprachen im transatlantischen Vergleich von einer gewissen Gegenbewegung, nachdem Aktien aus Europa in den vergangenen Wochen vor jenen aus den USA klar die Nase vorn hatten.

    Über die Ziellinie ging der Dax 0,17 Prozent tiefer bei 22.852,66 Punkten. Er behauptete sich damit knapp über seiner 21-Tage-Durchschnittslinie, die bei charttechnisch orientierten Anlegern ein beliebter Kurzfristindikator ist. Der MDax mit den mittelgroßen deutschen Unternehmen beendete den Montagshandel 0,10 Prozent tiefer bei 28.755,62 Punkten.

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    Geht es nach dem Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets, ist das deutsche Finanzpaket nach der Verabschiedung kein Impulsgeber mehr für weitere, schnelle Dax-Gewinne. Vielmehr rücke nun das Thema US-Zölle bei Anlegern wieder stärker in den Fokus. Bis Präsident Donald Trump Anfang April weitere Maßnahmen verkünden will, könnte Molnar zufolge der Handel in Frankfurt eher von Zurückhaltung geprägt sein.

    Auf europäischer Ebene ging der EuroStoxx am Montag auch geringfügig tiefer aus dem Handel. In New York dagegen fiel vor allem der Nasdaq 100 positiv auf, indem er um fast zwei Prozent anzog. Die Stärke der dort konzentrierten Technologiewerte strahlte hierzulande positiv auf den Chipkonzern Infineon aus, dessen Aktien mit einem Plus von 3,3 Prozent letztlich zum Dax-Spitzenreiter wurden.

    Kursgewinne von 1,4 Prozent gab es bei einem zweiten Dax-Wert aus der Technologiebranche: SAP löste den dänischen Pharmakonzern Novo Nordisk in Euro gemessen als wertvollstes Börsenunternehmen Europas ab.

    Als Dax-Schlusslicht fiel Bayer um fast sieben Prozent. Die Titel litten unter einem weiteren Schuldspruch im Rechtsstreit um den glyphosathaltigen Unkrautvernichter Roundup, bei dem der Agrarchemie- und Pharmakonzern eine erneute Niederlage kassierte.

    Für Beiersdorf ging es nach einem ein Bericht des "Manager Magazin" um 4,2 Prozent nach unten . Demnach drohe ein "erster Schatten" auf der "bislang so makellosen Erfolgsbilanz" des Konzernchefs Vincent Warnery. "Ausgerechnet Nivea schwächelt, das Herzstück der Beiersdorf-Pflegewelt", hieß es

    Aktien der Deutschen Bank stiegen dagegen um 2,6 Prozent. Sie erreichten im Verlauf den höchsten Stand seit 2015. Anke Reingen von der Bank RBC sieht mit einem Kursziel, das auf 26 Euro angehoben wurde, nach gutem Lauf noch Potenzial. Sie zog in der Tabelle der Rangfolge der optimistischsten Analysten mit Morgan Stanley gleich.

    Auch Rüstungstitel waren nach den jüngsten Gewinnmitnahmen wieder gefragt. Im Dax zogen Rheinmetall um 1,1 Prozent an. Beim MDax-Branchenkollegen Hensoldt sowie dem Index-Aufsteiger Renk standen Kursgewinne von bis zu 2,5 Prozent zu Buche.

    Unter die größeren Dax-Gewinner mischten sich noch RWE . Mit einem Anstieg um 1,5 Prozent nahmen die Titel des Energiekonzerns wieder Kurs auf ihr vergangene Woche erreichtes Jahreshoch. Als Antreiber galt, dass der aktivistische Investor Elliott Advisors mehr Entschlossenheit beim Rückkauf eigener Aktien einfordert./tih/he

    --- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---

     

    Zusätzliche Unternehmensinformationen zur Rheinmetall Aktie

    Die Rheinmetall Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -6,79 % und einem Kurs von 22,45 auf Tradegate (24. März 2025, 18:19 Uhr) gehandelt.

    Auf 7 Tage gesehen hat sich der Kurs der Rheinmetall Aktie um +7,84 % verändert. Der Gewinn auf 30 Tage beträgt +5,47 %.

    Die Marktkapitalisierung von Rheinmetall bezifferte sich zuletzt auf 63,81 Mrd..






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