US-Raumfahrtunternehmen
To the Moon? Intuitive Machines schießt nach Q4-Zahlen um 31 Prozent nach oben
Intuitive Machines to the Moon? Nach starken Q4-Zahlen und neuen NASA-Aufträgen schießt die Aktie des US-Raumfahrtunternehmens im nachbörslichen Nasdaq-Handel steil nach oben.
- Intuitive Machines Aktie steigt um 31% nach Q4-Zahlen.
- Umsatz im Q4 bei 54,6 Mio. USD, Liquidität stark gewachsen.
- NASA-Verträge über 4,8 Mrd. USD sichern Zukunft.
- Report: Magnificent 7 - Die Spreu trennt sich vom Weizen

Die Aktie des US-Raumfahrtkonzerns Intuitive Machines ist am Montag regelrecht durchgestartet: Mit einem Kursplus von 31 Prozent im nachbörslichen Nasdaq-Handel reagierte der Markt auf starke Zahlen zum vierten Quartal und eine deutlich verbesserte Liquiditätslage. Grund für den Höhenflug sind weniger gelungene Mondlandungen, sondern vor allem neue lukrative Raumfahrtaufträge.
Statt Raketenstart – Umsatzrakete
Im vierten Quartal erzielte Intuitive Machines einen Umsatz von 54,6 Millionen US-Dollar – deutlich mehr als die 30,6 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Auch die Kasse ist gut gefüllt: Zum 10. März betrugen die liquiden Mittel 385 Millionen US-Dollar und haben sich damit im Vergleich zum Vorquartal fast verdoppelt.
Haupteinnahmequelle sind dabei nicht die spektakulären Mondmissionen, sondern die so genannten Direct-to-Earth-Services. Dabei handelt es sich um Kommunikations- und Navigationslösungen, die Raumfahrzeuge wie Mondlander mit Bodenstationen auf der Erde verbinden – essentiell für NASA-Projekte wie das Artemis-Programm.
Milliardenverträge mit der NASA
Besonders vielversprechend sind die Aussichten durch einen Rahmenvertrag mit der NASA über Kommunikationsdienstleistungen im Wert von bis zu 4,8 Milliarden US-Dollar. Weitere Projekte wie der so genannte Omnibus Multidiscipline Engineering Services Contract mit einem maximalen Volumen von 719 Millionen US-Dollar ermöglichen es Intuitive Machines, neue Raumfahrttechnologien zu erforschen, zu entwickeln und zu betreiben.
Der Auftragsbestand stieg im letzten Quartal um fast 60 Millionen auf rund 328 Millionen US-Dollar – ein deutliches Signal für die robuste Nachfrage.
Noch Sand im Getriebe bei Mondlandungen
Trotz der guten Zahlen ist die Bilanz der tatsächlichen Mondlandungen durchwachsen. Die jüngste Mission Athena endete erneut mit einer Seitenlandung – ein Déjà-vu des ersten Landeversuchs, ausgelöst durch fehlerhafte Lasermessgeräte.
Trotz der technischen Rückschläge sehen Analysten wie Josh Sullivan von Benchmark in Intuitive Machines laut Reuters "eine starke Cash-Position, einen wachsenden Auftragsbestand und zahlreiche bevorstehende Missionen". Die Wall Street scheint das – zumindest vorerst – genauso zu sehen.
Ausblick:
Intuitive Machines rechnet mit einem Jahresumsatz zwischen 250 und 300 Millionen US-Dollar. Bis Ende 2025 will das Unternehmen auch operativ profitabel sein – mit einem positiven Adjusted EBITDA auf Run-Rate-Basis. Spätestens 2026 soll das Adjusted EBITDA dann komplett im grünen Bereich liegen. Die Marschrichtung
ist klar: nachhaltiges Wachstum mit Blick auf langfristige Profitabilität.
Autor: Ferdinand Hammer, wallstreetONLINE Redaktion
Die Quantum Computing Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +18,40 % und einem Kurs von 8,75USD auf Nasdaq (25. März 2025, 01:00 Uhr) gehandelt.

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