"Inländischer Terrorismus"
Tesla-Attacken: FBI gründet Anti-Terror-Taskforce gegen "Tesla-Extremisten"
Nach Dutzenden Anschlägen auf Teslas und Ladestationen ermittelt das FBI wegen inländischen Terrorismus – nun soll eine neue Task Force die Täter zur Strecke bringen. Die Details.
- FBI ermittelt wegen Terrorismus gegen Tesla-Angriffe.
- Neue Task Force soll Täter international aufspüren.
- Radikalisierung gegen Musk als Symbol staatlicher Macht.
- Report: Magnificent 7 - Die Spreu trennt sich vom Weizen

Immer mehr Tesla-Fahrzeuge und -Standorte werden in Brand gesteckt, mit Molotowcocktails attackiert oder mit Hassbotschaften beschmiert. Jetzt zieht das FBI Konsequenzen und stellt klar: Die Taten erfüllen den Tatbestand des inländischen Terrorismus. Eine neue zehnköpfige Task Force soll die Täter aufspüren – auch international. Zuerst hatte die New York Post darüber berichtet.
Im gesamten Monat März wurden 48 mutmaßlich politisch motivierte Angriffe auf Tesla-Einrichtungen in den USA gemeldet – darunter gezielte Brandanschläge auf Fahrzeuge in Las Vegas, Austin und Seattle, zerstörte Ladestationen in Massachusetts und beschmierte Showrooms mit Parolen wie "Burn Nazi Car – Kill Elon". Auch in Berlin-Steglitz wurde bereits ein brennender Tesla gesichtet.
Auslöser scheint eine zunehmende Radikalisierung jener Kreise zu sein, die in Elon Musk – seit kurzem Chef der umstrittenen US-Behörde für Regierungseffizienz – ein Symbol staatlicher Übermacht sehen. Die Angriffe richten sich daher nicht nur gegen das Unternehmen, sondern auch gegen Musk selbst – als einen engen Vertrauten von Präsident Trump.
Das FBI, das gemeinsam mit dem ATF (Bureau of Alcohol, Tobacco, Firearms and Explosives) ermittelt, bestätigt: "Das ist inländischer Terrorismus. Die Verantwortlichen werden verfolgt, gefasst und vor Gericht gestellt." Die neue Einheit vereint Spezialagenten, Analysten und Anti-Terror-Experten und arbeitet mit Hochdruck. Erste Verhaftungen hat es bereits gegeben.
Ein anarchistischer Blog namens Tesla Takedown ruft derweil zu einem massiven Protesttag am 29. März auf - mit 500 geplanten Demonstrationen an Tesla-Standorten. Gleichzeitig ermittelt das FBI gegen die Plattform Dogeque.st, die mutmaßlich von São Tomé aus betrieben wird und gezielt Tesla-Mitarbeiter doxxt – private Daten werden veröffentlicht, um die Betroffenen gezielt einzuschüchtern.
Weder Elon Musk noch das Weiße Haus haben sich bisher zu den jüngsten Entwicklungen geäußert. Ex-FBI-Agent Rob Chadwick warnt jedoch: "Diese Gewalttaten sind ideologisch motiviert. Wer versucht,
mit Angst Politik zu machen, wird die volle Härte des Rechtsstaates zu spüren bekommen."
Tatsächlich läuft es derzeit auch für die Tesla-Aktie nicht rund. Seit Jahresbeginn hat das Papier mehr als 30 Prozent an Wert verloren:









Autor: Ferdinand Hammer, wallstreetONLINE Redaktion
Die Tesla Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -1,73 % und einem Kurs von 255,8USD auf Tradegate (25. März 2025, 10:26 Uhr) gehandelt.

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