Risiko-Rallye
Krypto-Altcoins übertreffen Bitcoin!
Altcoins wie Solana, Dogecoin und Avalanche erleben einen starken Aufschwung, da die aktuelle Marktrallye alternative Kryptowährungen in den Fokus rückt!
- Altcoins wie Solana und Dogecoin stark im Aufschwung.
- Bitcoin bleibt 20% unter Allzeithoch, Skepsis bleibt.
- Positive Signale bei Bitcoin-ETFs nach Abflüssen.
- Report: Magnificent 7 - Die Spreu trennt sich vom Weizen

Alternative digitale Währungen haben Bitcoin inmitten einer breiten Marktrallye deutlich übertroffen. Die gestiegene Risikobereitschaft der Investoren, ausgelöst durch die Ankündigung gezieltere US-Zollmaßnahmen, führte zu einer nachlassenden Nachfrage nach sicheren Häfen und befeuerte den Run für Altcoins.
Besonders herausragend war die Performance von Solana. Der SOL-Token sprang zeitweise um 11 Prozent nach oben. Auch Dogecoin und Avalanche verzeichneten starke Zuwächse von jeweils etwa 8 Prozent.
Bitcoin selbst legte um bis zu 4,3 Prozent zu und erreichte mit 88.786 US-Dollar den höchsten Stand seit zwei Wochen.
Skepsis trotz Rallye
Trotz der aktuellen Kursgewinne bleibt Skepsis im Markt bestehen. Bitcoin liegt weiterhin rund 20 Prozent unter seinem Allzeithoch, das am Tag der zweiten Amtseinführung von Donald Trump als US-Präsident erreicht wurde.
"Auch wenn heute grüne Vorzeichen dominieren - insbesondere bei Altcoins - gibt es wenig fundamentale Unterstützung für eine nachhaltige Trendwende," erklärte Kirill Kretov, Experte für Handelsautomatisierung bei der Krypto-Plattform CoinPanel. "Das Gesamtbild deutet eher auf eine kurzfristige Erholungsbewegung als auf den Beginn eines neuen Aufwärtstrends hin."
Ein Lichtblick sind jedoch die wieder steigenden Zuflüsse in Bitcoin-ETFs nach fünf Wochen mit Nettoabflüssen. Laut einer Mitteilung der Krypto-Handelsfirma QCP Capital gab es hier am Montag erstmals wieder positive Signale.
Im Gegensatz dazu stehen die US-ETFs, die direkt in Ethereum investieren, unter Druck. Diese Fonds verzeichnen seit ihrer Einführung im Juli 2024 nun ihre längste Serie von täglichen Abflüssen. Innerhalb von 13 aufeinanderfolgenden Tagen summierten sich die Nettoverluste auf etwa 415 Millionen US-Dollar, so Daten von Bloomberg.
Autor: Pascal Grunow, wallstreetONLINE Redaktion
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