Neue Investitionsplattform
Trump Media startet ETF-Offensive mit Crypto.com
Trump Media & Technology Group will mit dem Krypto-Dienstleister Crypto.com eine neue Investitionsplattform starten.
- Trump Media startet Krypto-Plattform mit Crypto.com.
- Ziel: "Made-in-America"-Finanzprodukte auf Blockchain.
- ETFs mit neuer Währung Cronos sollen bald kommen.
- Report: Magnificent 7 - Die Spreu trennt sich vom Weizen

Ziel ist es, "Made-in-America"-Finanzprodukte auf Blockchain-Basis zu entwickeln – ein ungewöhnliches Bündnis zwischen dem Social-Media-Unternehmen von Donald Trump und einem Kryptoanbieter mit Sitz in Singapur, der noch vor wenigen Monaten im Konflikt mit US-Aufsichtsbehörden stand.
Wie Trump Media am Montag mitteilte, sollen börsengehandelte Fonds, die an digitale Vermögenswerte gebunden sind, künftig über eine Plattform von Crypto.com angeboten werden. Diese Produkte, darunter auch eine neue Währung namens Cronos, sollen noch in diesem Jahr in den Vereinigten Staaten, Europa und Asien verfügbar sein. Voraussetzung ist die behördliche Genehmigung.
Crypto.com wird für die technologische Infrastruktur und die Verwahrung der digitalen Vermögenswerte sorgen. Der Vertrieb erfolgt über Foris Capital, eine Plattform mit Sitz in New Hampshire, die Crypto.com im vergangenen Jahr übernommen hat.
Die Entscheidung zur Zusammenarbeit folgt auf einen deutlich liberaleren Kurs der neuen Trump-Regierung in Bezug auf digitale Vermögenswerte. Innerhalb der ersten hundert Tage seiner Amtszeit hatte Präsident Trump mehrere Verfahren gegen große Kryptounternehmen wie Coinbase und Binance entweder eingestellt oder ausgesetzt.
Trump Media erklärte, dass die ETFs auch Cronos enthalten werden – eine digitale Währung, die eng mit Crypto.com verknüpft ist und in bisherigen Ankündigungen der Produktlinie Truth.Fi nicht erwähnt worden war.
Noch im Oktober hatte die US-Börsenaufsicht SEC eine Klage gegen Crypto.com vorbereitet. Der Vorwurf: Betrieb einer nicht registrierten Wertpapierbörse. Das Unternehmen konterte mit einer Gegenklage und warf der Behörde Kompetenzüberschreitung vor. Nach Trumps Wahlsieg im November zog Crypto.com seine Beschwerde jedoch zurück.
Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Redaktion
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