DWS Vermögensbildungsfonds: Wer 1970 für 10.000 Euro Anteile gekauft hat, besitzt heute?

In Zeiten steigender Börsen trauen sich meist immer mehr Anleger, Fonds und Aktien zu kaufen, um sie dann im nächsten Abschwung enttäuscht wieder abzustoßen. Doch gerade diese Schwächephasen bieten langfristig die besten Einstiegsgelegenheiten. Die Historie zeigt zudem: Nur wer langfristig am besten regelmäßig investiert, kann ein großes Vermögen aufbauen.

An erster Stelle sollte die Wahl einer passenden Strategie stehen. Wer Schwankungen von 50 Prozent oder mehr verkraftet, kann allein auf die renditestärkste Anlageklasse Aktien setzen. In allen anderen Fällen ist eine breite Streuung über verschiedene Anlageklassen die bessere Lösung.

Der folgende Aktienfonds kann beispielsweise eine Depotergänzung darstellen:

DWS Vermögensbildungsfonds I LD – seit 1970 erfolgreich am Markt

Selbst die Kursentwicklung eines der ältesten Aktienfonds Deutschlands, der bereits im Dezember 1970 in Deutschland aufgelegt wurde, verlief nicht immer geradlinig. Auch hier gab es in den Krisenperioden der 1970er-Jahre, 2002 bis 2003 und 2008 größere Rückschläge, die der DWS Vermögensbildungsfonds I LD dank seiner soliden Strategie und der breiten Streuung jedoch alle überstanden hat.

Der Fonds hält circa 150 Aktien von nachhaltig erfolgreichen Unternehmen aus allen Regionen und Branchen der Welt mit guter Marktstellung. Dazu zählen derzeit beispielsweise Alphabet, Taiwan Semiconductor und Microsoft, die in ihren Segmenten zu den führenden Unternehmen gehören.

Neben diesen Wachstumsaktien setzt der DWS Vermögensbildungsfonds I LD aber auch auf Substanzwerte wie Nestlé, Allianz und TotalEnergies mit einer hohen Dividendenrendite und solider Bilanz.

So schätzt Fondsmanager Andre Koettner die aktuelle Fondspositionierung ein:  

„Der Fokus auf Aktien von Firmen mit nachhaltigen, wachstumsorientierten Geschäftsmodellen, soliden Bilanzen, starkem Management und attraktiven Bewertungen prägt die Zusammensetzung weiterhin und hat gerade in unruhigen Börsenzeiten hohe Relevanz. Aufgrund dieses Ansatzes ergeben sich Schwerpunkte auf Technologieunternehmen mit hoher Innovationskraft, Konsumfirmen mit starken Markennamen und Gesundheitswerten, mit guten Forschungskapazitäten und neuen, vielversprechenden Medikamenten. Dagegen werden Unternehmen aus dem Rohstoff- und Energiesektor lediglich selektiv bzw. gar nicht berücksichtigt, da mangelnde Disziplin bei der Kapazitätsausweitung und direkte Abhängigkeit von den Rohstoffpreisen nachteilig für die langfristige Kursentwicklung sein können.“

Bisherige Entwicklung

Seit Auflage im Januar 1970 hat der DWS Vermögensbildungsfonds I – LD bis heute eine Performance von insgesamt 8.779 Prozent erzielt, was einer annualisierten Rendite von 8,5 Prozent entspricht. Der DAX kommt hingegen im gleichen Zeitraum auf 4.959 Prozent beziehungsweise 7,39 Prozent (25.03.2025).

Wer damals beispielsweise Anteile im Gegenwert von 10.000 Euro erworben hat, besitzt heute 887.881 Euro (25.03.2025).

Quelle: fondsdiscount.de

Weitere Infos

Der DWS Vermögensbildungsfonds I – LD schüttet seine Erträge meist im Dezember aus, verwaltet derzeit circa 16,2 Milliarden Euro (25.03.2025), trägt vier von fünf Morningstar-Sternen, berücksichtigt ESG-Kriterien und ist ohne Ausgabeaufschlag über die Börse handelbar.

Fazit

Auch einer der ältesten Aktienfonds Deutschlands musste bereits mehrere große Krisen durchstehen. Doch nur so erzielte er am Ende eine überdurchschnittliche und hohe Rendite, die Anlegergelder um den Faktor 88,79 vermehrte.

Autor: Christof Welzel, wallstreetONLINE-Redaktion, Ressort Anlageprodukte

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