Rüstungsaktien
Leonardo, Thales, Rheinmetall: Europas Rüstung ballert aus allen Rohren!
Die europäischen Rüstungshersteller schließen sich immer mehr zusammen und gründen Jointventures. Und sie wollen hoch hinaus.
- Europäische Rüstungshersteller gründen Jointventures.
- Ziel: Kosten senken und Wettbewerbsfähigkeit steigern.
- Kooperationen stärken Raumfahrt und Militärtechnik.
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Die europäischen Rütungshersteller wollen durch die Gründung von Jointventures wettbewerbsfähiger werden. So können sie gemeinsam die Kosten senken, Technologien bündeln, größere Aufträge gewinnen und besser gegen die harte Konkurrenz aus den USA bestehen.
Ein Beispiel für eine solche Zusammenarbeit auf europäischer Ebene, ist die zwischen Leonardo und Thales.
Leonardo ist ein italienisches Unternehmen für Luft-,Raumfahrt und Verteidigung. Es entwickelt und produziert Militärtechnik und Satelliten. Mit dem französischen Rüstungsunternehmen Thales gründete es Thales Alenia Space.
Thales ist dabei mit 67 Prozent und Leonardo mit 33 Prozent an dem Pojekt beteiligt. Thales Alenia Space baut Satelliten und Raumfahrttechnik für die Telekommunikation, Erdbeobachtung und Navigation, auch für das militärische Umfeld.







Thales Alenia Space hat von Asiens größtem Satellitenbetreiber SKY Perfect JSAT einen Auftrag zum Bau eines geostationären Kommunikationssatelliten JSAT-32 erhalten.
In den letzten Monaten haben zudem Thales, Leonardo und Airbus Gespräche über eine mögliche Stärkung ihrer Raumfahrtaktivitäten geführt. Hierbei hat man ganz klar den Konkurrenten Starlink im Auge. Denn Ziel der Gespräche ist es, die europäische Wettbewerbsfähigkeit im Satellitenbau und in Raumfahrtsystemen zu stärken.








Die Aktie von Leonardo erreichte im März ein Allzeithoch von 48,21 Euro, genauso wie Thales, dessen Anteile auch Anfang März auf ein All-Time-High sprangen. Derzeit kratzen die Anteillscheine der Rüstungshersteller alle unter ihrem Anfang März erreichtem Hoch, so wie auch Rheinmetall.
Auch das deutsche Rüstungsunternehmen ist mit dem italienischen Leonardo eine strategische Partnerschaft eingegangen, im Bereich der militärischen Gefechtsfahrzeuge.









Im Oktober 2024 gründeten sie das Joint Venture "Leonardo Rheinmetall Military Vehicles" (LRMV) mit dem Ziel, einen neuen europäischen Kern für die Entwicklung und Produktion solcher Fahrzeuge zu schaffen.
Im Januar 2025 genehmigte schließlich das deutsche Bundeskartellamt die Gründung dieses Gemeinschaftsunternehmens.
Autor: Krischan Orth, wallstreetONLINE Redaktion

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