Trump schockt Ölmarkt
Brent Öl hängt am seidenen Faden. Ölpreis vor weiteren Abgaben
Brent Öl notiert oberhalb von 70 US-Dollar. So weit, so gut. Das Unvermögen des Ölpreises, entscheidende Widerstände zu überwinden und so die Erholung voranzutreiben, mahnt jedoch nach wie vor zur Vorsicht.
- Brent Öl über 70 USD, aber ohne Aufwärtsmomentum.
- Gold und Kupfer erreichen neue Rekordpreise, Silber folgt.
- Trump’s Zölle verunsichern Märkte, Ölpreise unter Druck.
- Report: Die USA haben fertig! 5 Aktien für den China-Boom

Die Musik spielt weiterhin woanders
Während Brent Öl noch das entscheidende Aufwärtsmomentum vermissen lässt, sieht das bei den Edelmetallen ganz anders aus. Gold bläst zur Stunde zum Sturm auf neue Rekordhochs. Die Perspektiven sind für den Goldpreis weiterhin exzellent. Lesen Sie hierzu den Kommentar „Goldrausch vor Fortsetzung: Warum dem Goldpreis nun der Durchmarsch in Richtung 3.500 USD gelingen könnte“. Im Schatten von Gold spielt sich aber noch eine weitere furiose Preisrallye ab. So knackte auch der Kupferpreis kürzlich sein bis dato gültiges 52-Wochen-Hoch bei 5,2 US-Dollar / lb und ist nun drauf und dran, vollends zu eskalieren. Lesen Sie hierzu den Kommentar „Wehe, wenn es losgelassen. Kupfer schockt den Markt. Kupferpreis eskaliert. Jetzt auf Kupferaktien setzen“. Und auch bei Silber könnte der ersehnte Befreiungsschlag unmittelbar bevorstehen.
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Trump schockt Ölmarkt
Die Ankündigung Trumps, ab nächster Woche Strafzölle auf importierte Autos zu erheben, schreckte die Finanzmärkte auf. Insgeheim hatte man gehofft, dass es nicht so weit kommen würde. Doch nicht allein die angekündigten Zölle verunsichern. Vielmehr sorgen sich die Marktakteure darum, welche Spirale aus Zöllen, Gegenzöllen, Gegengegenzöllen usw. in Gang geraten könnte, wenn nicht doch noch jemand auf die Bremse tritt. Kurzum. Die Angst vor einer Beeinträchtigung der Weltwirtschaft und damit die Angst vor einer sinkenden Ölnachfrage treibt die Marktakteure aktuell um.
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US-Lagerbestände sinken, US-Rohölproduktion unverändert hoch
Schauen wir uns die Daten der EIA (Energy Information Administration) für die Woche zum 21. März im Detail an.
Im aktuellen Berichtszeitraum sanken die US-Rohöllagerbestände um 3,3 Mio. Barrel auf 433,6 Mio. Barrel. Der Trend zum Bestandsaufbau wurde somit erst einmal gestoppt. Den Rückgang sollte man noch nicht überbewerten. In den nächsten Wochen wird sich zeigen, wie nachhaltig dieser ist. Gleichzeitig blieb die US-Ölförderung nahezu unverändert hoch. Die EIA gab die Fördermenge für die Woche zum 21. März mit 13,574 Mio. bpd an. Zum Vergleich. Für die Woche zum 14. März wurde eine Ölproduktion von 13,573 Mio. bpd veröffentlicht.
Zusammengefasst – Brent Öl vor weiteren Abgaben
Brent Öl wirkt auf den ersten Blick noch stabil. Der Schein könnte jedoch trügen, denn dem Ölpreis fehlt es nach wie vor an Durchschlagskraft. Zudem trübt das fundamentale Umfeld aktuell erheblich ein. Um die untere Trendwende aus charttechnischer Sicht zu forcieren, muss Brent Öl über die 75 US-Dollar. Die zentrale Unterstützung ist in den Bereich von 70 US-Dollar / 68 US-Dollar zu verorten. Ein Bruch der 68 US-Dollar könnte weitere Abgaben in Richtung 60 US-Dollar zur Folge haben.
Autor: Marcel Torney, freier Redakteur, Rohstoffexperte
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