Zollschock an der Börse
Börsencrash? Warren Buffett: Dieses Gedicht sollten Anleger jetzt lesen!
"Wenn du einen kühlen Kopf behältst, während alle um dich herum ihn verlieren ... dann gehört die Welt dir". Buffett rät angesichts des jüngsten Crashs zu Gelassenheit und zur Lektüre eines Gedichts von Rudyard Kipling.
- Buffett empfiehlt Gelassenheit in Krisenzeiten.
- Börsenkorrekturen sind normal, Ruhe bewahren!
- Investieren in Rückschlägen bringt Schnäppchenpreise.
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Nach der Ankündigung weitreichender US-Zölle durch Präsident Donald Trump sind die US-Börsen in der vergangenen Handelswoche eingebrochen. Der S&P 500 hat seit seinem Höchststand im Februar zweistellig verloren und ist damit in eine Korrekturphase eingetreten. Investoren befürchten eine Eskalation des Handelskriegs, steigende Inflation und im schlimmsten Fall eine Rezession.
Doch während viele Anleger nervös werden, bleibt Warren Buffett gelassen – und rät anderen, es ihm gleichzutun. Sein Tipp? Ein Gedicht aus dem 19. Jahrhundert. In seinem Aktionärsbrief zitiert Buffett Rudyard Kiplings berühmtes Gedicht "Wenn" mit Zeilen wie: "Wenn du einen kühlen Kopf behältst, während alle um dich herum ihn verlieren ... dann gehört die Welt dir".
Buffett weiß: Panik ist ein schlechter Ratgeber. Schon 2017 schrieb er, dass niemand vorhersagen könne, wie tief Kurse kurzfristig fallen können. Und auch wann die nächste Korrektur kommt, bleibt ungewiss – die Börsenampel kann jederzeit von Grün auf Rot springen, ohne bei Gelb stehen zu bleiben.
Doch Rückschläge sind normal: Seit 1980 gab es laut Baird Private Wealth Management bereits 21 Korrekturen im S&P 500 – mit durchschnittlichen Rückgängen von 14 Prozent im Jahresverlauf. Historisch gesehen folgte auf jede Baisse auch eine Hausse. Seit 1928 dauerte ein echter Bärenmarkt (minus 20 Prozent oder mehr) im Durchschnitt weniger als 10 Monate.
Buffetts Rat an Privatanleger ist klar: Nicht verkaufen, sondern ruhig bleiben und weiter investieren. Wer in solchen Phasen kauft, bekommt oft Qualitätsaktien zu Schnäppchenpreisen. Sein Credo: "Wenn es Gold regnet, halte den Eimer bereit – nicht den Fingerhut."
Autor: Ferdinand Hammer, wallstreetONLINE Redaktion

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