Alles Fehlanzeige
Inflation/Hochkonjunktur/Deflation/Rezession
Ich erinnere mich noch sehr gut, wie man Steven Weber von der Universität of California ausgelacht hat, als er Anfang/Mitte der 90er Jahre den Begriff der „New Economy“ erfunden hat. Dieser Begriff bezog sich auf eine neue Funktionsweise der Weltwirtschaft, auf ein „Ende des Konjunkturzyklus“, also darauf, dass die heftigen Schwankungen der Wirtschaft und der Preise aufgrund neuer Entwicklungen der Vergangenheit angehören. (Der Begriff „New Economy“ ist dann erst später trivialisiert worden, von der Makro- auf die Mikroeben gehievt und auf neue Technologien und hirnrissige Spekulationen angewandt worden.)
Und dann kam auch noch Roger Bootle mit dem „Tod der Inflation“ – und alle waren ratlos, lachten oder schüttelten die Köpfe. Natürlich, das war ja auch schwer zu verstehen für alle, die aus den 80ern mit der großen Inflation und dann der großen Rezession und den nachwehen in die 90er gekommen waren.
Doch heute? Und nun? Kaum eine These hat sich wohl so stark bewahrheitet wie diejenigen vom „Ende des Konjunkturzyklus“ und vom „Tod der Inflation“. Die großen Volkswirtschaften der Welt bewegen sich mit ganz geringen Schwankungen in einem leichten Aufwärtstrend – und trotz unglaublich angestiegener Rohstoffpreise ist die Inflation sehr niedrig geblieben.
Hochkonjunktur? Fehlanzeige! Inflation? Fehlanzeige! Rezession? Fehlanzeige! Deflation? Fehlanzeige! So geht das nun schon seit zehn Jahren. Was heißt das für den Anleger? Aufregung über die Wirtschaft? Fehlanzeige! Aufregung ansonsten? Aber ganz sicher! – denn wenn die heftigen Schwingungen der Wirtschaft ausbleiben, verlagern sich die Schwingungen umso heftiger in die Hirne der Menschen. Der realen Beruhigung steht die mentale Aufwallung gegenüber. In der 70er und 80er Jahren war es umgekehrt. Ein echter Paradigmenwechsel, den der Anleger sehr genau im Auge behalten sollte.
Ich erinnere mich noch sehr gut, wie man Steven Weber von der Universität of California ausgelacht hat, als er Anfang/Mitte der 90er Jahre den Begriff der „New Economy“ erfunden hat. Dieser Begriff bezog sich auf eine neue Funktionsweise der Weltwirtschaft, auf ein „Ende des Konjunkturzyklus“, also darauf, dass die heftigen Schwankungen der Wirtschaft und der Preise aufgrund neuer Entwicklungen der Vergangenheit angehören. (Der Begriff „New Economy“ ist dann erst später trivialisiert worden, von der Makro- auf die Mikroeben gehievt und auf neue Technologien und hirnrissige Spekulationen angewandt worden.)
Und dann kam auch noch Roger Bootle mit dem „Tod der Inflation“ – und alle waren ratlos, lachten oder schüttelten die Köpfe. Natürlich, das war ja auch schwer zu verstehen für alle, die aus den 80ern mit der großen Inflation und dann der großen Rezession und den nachwehen in die 90er gekommen waren.
Doch heute? Und nun? Kaum eine These hat sich wohl so stark bewahrheitet wie diejenigen vom „Ende des Konjunkturzyklus“ und vom „Tod der Inflation“. Die großen Volkswirtschaften der Welt bewegen sich mit ganz geringen Schwankungen in einem leichten Aufwärtstrend – und trotz unglaublich angestiegener Rohstoffpreise ist die Inflation sehr niedrig geblieben.
Hochkonjunktur? Fehlanzeige! Inflation? Fehlanzeige! Rezession? Fehlanzeige! Deflation? Fehlanzeige! So geht das nun schon seit zehn Jahren. Was heißt das für den Anleger? Aufregung über die Wirtschaft? Fehlanzeige! Aufregung ansonsten? Aber ganz sicher! – denn wenn die heftigen Schwingungen der Wirtschaft ausbleiben, verlagern sich die Schwingungen umso heftiger in die Hirne der Menschen. Der realen Beruhigung steht die mentale Aufwallung gegenüber. In der 70er und 80er Jahren war es umgekehrt. Ein echter Paradigmenwechsel, den der Anleger sehr genau im Auge behalten sollte.