Aktien Frankfurt Eröffnung

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    Trump spielt mit den Börsen Katz und Maus – Kursfeuerwerk auch in Frankfurt

    Der erste Akt im Zollkrieg Trumps endete gestern. Weitere vermutlich ähnlich haarsträubende werden folgen.

    Für Sie zusammengefasst
    • Zollpause verringert Rezessionsrisiko, Börsen steigen.
    • Trumps Zölle als Verhandlungsmasse, Unsicherheit bleibt.
    • DAX stabilisiert sich, Anleger sehen Licht am Ende.

    Die nun verkündete Pause der reziproken Zölle verringert zwar das Rezessionsrisiko und die Börsen können nicht anders, als wieder deutlich zu steigen. Wirtschaft besteht jedoch aus Vertrauen und hier hat der US-Präsident in den vergangenen Wochen viel Porzellan zerschlagen. Hoffnung ist wieder präsent, aber Vorsicht bleibt geboten. Universelle Zölle von zehn Prozent gelten unvermindert und das genügt, die Weltwirtschaft nah an den Abgrund zu bringen.

    Trump sieht Zölle weiterhin als Verhandlungsmasse an und will den Welthandel nicht mutwillig zerstören. Das war aufgrund seines Gebarens zeitweise schon zu befürchten. Ein beinahe spürbares Aufatmen der Erleichterung durchzieht die Handelssäle der Welt. An der Börse ist immer alles relativ: Wenn Kurse steigen, bedeutet das nur, dass es eben weniger schlimm gekommen ist, als zunächst befürchtet. Es bedeutet nicht, dass jetzt wieder alles gut ist.

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    Das gilt auch in diesem Fall. China wurde durch Gegenzölle von den USA als unfreundliches Land kategorisiert. Bleibt die Frage, wie viele Länder in den kommenden Wochen auch in diese Kategorie fallen, sollten sie Trumps Forderungen nicht erfüllen. Es ist kaum vorstellbar, dass die Staaten zu willfährigen Erfüllungsgehilfen der Wünsche des amerikanischen Präsidenten werden. Nun müssen sie Verhandlungen führen und Trumps eigentliche Forderungen bleiben im Detail unklar.

    Im DAX hat die Unterstützung bei 19.300 Punkten gehalten und das Schlimmste ist abgewendet worden. Jetzt können sich die Kurse weiter stabilisieren und der Index nach einem Boden Ausschau halten. US-Präsident Trump kann sich mit einem ordentlichen Kursfeuerwerk an den Weltbörsen schmücken. Tatsächlich rief er wenige Stunden vor der Ankündigung einer Pause noch zum Aktienkauf auf. Das alles hat mehr als ein Geschmäckle und der Schaden im Ansehen der USA ist angerichtet.

    Es ist auch noch nicht aller Tage Abend und Verhandlungen können letztendlich scheitern. Anleger sehen Licht am Ende des Tunnels und kaufen. Man muss in diesem Moment hoffen, dass dieses Licht nicht der berühmte entgegenkommende Zug ist.

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    Jochen Stanzl
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    Jochen Stanzl ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets in Frankfurt. Davor war er über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte. Stanzl ist Herausgeber des GodmodeTrader Handbuchs* *Werbelink
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    Verfasst von Jochen Stanzl
    Aktien Frankfurt Eröffnung Trump spielt mit den Börsen Katz und Maus – Kursfeuerwerk auch in Frankfurt Der erste Akt im Zollkrieg Trumps endete gestern. Weitere vermutlich ähnlich haarsträubende werden folgen.