AKTIE IM FOKUS
Salzgitter etwas schwächer nach abgelehnter Übernahme
- Salzgitter-Aktien fallen nach Übernahmeabsage um 1,5%.
- Gespräche mit Konsortium wegen Wertunterschieden beendet.
- Analysten senken Kursziele, Salzgitter auf 21 Euro.

FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Auf die von Salzgitter abgeblasene Übernahme durch ein Konsortium haben die im SDax notierten Aktien des Stahlkonzerns am Montag leicht negativ reagiert. Kurz nach dem Xetra-Start gaben sie um 1,5 Prozent auf 23,64 Euro nach.
Allerdings hatten die Papiere jüngst deutlich über dem nicht-bindenden Angebt des Konsortiums von rund 18,50 Euro je Aktie notiert und am Freitag mit 24 Euro den Xetra-Handel beendet.
Aufgrund "signifikant unterschiedlicher Vorstellungen über den aktuellen und zukünftigen Wert des Unternehmens" seien die Gespräche mit den Bieter-Unternehmen GP Günter Papenburg und TSR Recycling beendet worden, hatte der Stahlkonzern am Freitagabend mitgeteilt. "Die Salzgitter AG bleibt ein eigenständiges Unternehmen", wurde der Vorstandsvorsitzende Gunnar Groebler zitiert.
Auftrieb bekamen deutsche Stahlwerte zuletzt durch die von der künftigen Bundesregierung geplanten Ausgaben für Infrastruktur und Rüstung. US-Zölle sorgten allerdings für Unsicherheit mit Blick auf die Nachfrage, hieß es am Montag von der Deutschen Bank. Analyst Bastian Synagowitz senkte deshalb für zahlreiche europäische Stahlaktien seine Kursziele, darunter auch jenes für Salzgitter von 23 auf 21 Euro./ajx/nas









Zusätzliche Unternehmensinformationen zur Salzgitter Aktie
Die Salzgitter Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -1,50 % und einem Kurs von 23,60 auf Tradegate (14. April 2025, 09:27 Uhr) gehandelt.
Auf 7 Tage gesehen hat sich der Kurs der Salzgitter Aktie um +1,30 % verändert. Der Verlust auf 30 Tage beträgt -14,79 %.
Die Marktkapitalisierung von Salzgitter bezifferte sich zuletzt auf 1,31 Mrd..