Trump holt die Zollkeule raus! Welche Aktien sind nun ratsam?

Donald Trump hasst Handelsdefizite und liebt Zölle. Über Importabgaben versucht der US-Präsident andere Länder dazu zu zwingen, weniger in die Vereinigten Staaten zu exportieren und mehr aus den USA zu importieren. Kein Wunder, dass Trump Anfang April die Zollkeule rausholte und für alle Staaten der Welt einen Mindestzoll in Höhe von 10 % verhängte. Die meisten Länder traf es jedoch wesentlich härter.
Die Reaktion der Börse war eindeutig. Innerhalb von nur zwei Tagen verloren die drei großen US-Leitindizes, der Dow Jones Industrial, der Nasdaq 100 und der S&P 500, rund 10 % an Wert. Die Verunsicherung an den Aktienmärkten ist gewaltig groß. Welche Aktien bieten sich in dieser prekären Situation als potenzielle Investments an? Ich habe ein paar Ideen.
Die Branchen wird es treffen
Wie hoch die Zölle am Ende für die einzelnen Handelspartner der USA ausfallen werden, lässt sich derzeit noch nicht mit Sicherheit sagen. Trump zeigt sich offen für Verhandlungen mit allen Ländern, stellt aber die Vorbedingung, dass kein Land mehr einen Handelsüberschuss mit den USA haben darf. Wie der US-Präsident das in der Praxis anstellen will, bleibt wohl sein Geheimnis.
Besonders hart wird es jene Unternehmen in den USA treffen, die einen Großteil ihrer Produkte aus Asien importieren. Dazu gehören vor allem die Importeure von Autos, Bekleidung, Elektronikartikel, Möbel und Spielwaren.
Sie werden nicht drumherum kommen, die Preise ihrer Produkte teilweise deutlich anzuheben oder einen Teil ihrer Gewinnmargen aufzugeben. Das prominenteste Beispiel dieser Unternehmensgruppe ist zweifellos Apple (WKN: 865985). Der IT-Konzern importiert schließlich einen Großteil seiner Computer, Smartphones und Zubehörteile aus China.
Zu soliden defensiven Industrien greifen
Angesichts der massiven Unsicherheit, wie weit der Handelskrieg zwischen den USA, China, Europa und anderen Weltregionen noch eskalieren wird, würde ich dir generell davon abraten, derzeit in Aktien zu investieren, deren Erfolg stark vom internationalen Warenverkehr abhängig ist. Vielmehr empfehle ich dir, in unsicheren Zeiten wie diesen, dein Geld in eher defensive und antizyklische Branchen zu investieren.
Dazu zählen in erster Linie Energieversorger, Telekomunternehmen sowie Finanzdienstleister. Sie sind in der Regel wesentlich weniger von Importabgaben betroffen und damit in der aktuellen Situation stabiler. Einzelne Beispiele aus diesen Branchen sind Telekomkonzerne wie T-Mobile US (WKN: A1T7LU) und Verizon (WKN: 868402), sowie Bank- und Versicherungskonzerne wie die Bank of America (WKN: 858388) , JPMorgan (WKN: 850628) und UnitedHealth (WKN: 869561).
Zusätzliche Unternehmensinformationen zur Unitedhealth Group Aktie
Die Unitedhealth Group Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -0,88 % und einem Kurs von 39,01 auf Tradegate (16. April 2025, 08:00 Uhr) gehandelt.
Auf 7 Tage gesehen hat sich der Kurs der Unitedhealth Group Aktie um -4,66 % verändert. Der Verlust auf 30 Tage beträgt -35,46 %.
Die Marktkapitalisierung von Unitedhealth Group bezifferte sich zuletzt auf 277,77 Mrd..
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