Auslaufende Corona-Maßnahmen führen im Jahr 2023 zu leicht rückläufigen Gesundheitsausgaben
WIESBADEN (ots) -
- Gesundheitsausgaben der öffentlichen Haushalte gegenüber 2022 fast halbiert
und damit maßgeblich für insgesamt leicht rückläufige Ausgaben
- Schätzung für 2024 geht von deutlichem Anstieg der Gesundheitsausgaben aus
Die Gesundheitsausgaben in Deutschland sind im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr
um 0,1 % oder 396 Millionen Euro auf 500,8 Milliarden Euro gesunken. Das waren 6
013 Euro je Einwohnerin und Einwohner. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
weiter mitteilt, lag der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt
(BIP) 2023 bei 12,0 % und damit 0,7 Prozentpunkte niedriger als 2022. Maßgeblich
für den leichten Ausgabenrückgang im Jahr 2023 waren die auslaufenden
Corona-Maßnahmen, wodurch sich die Gesundheitsausgaben der öffentlichen
Haushalte im Vergleich zu 2022 nahezu halbierten. Für das Jahr 2024 ist dagegen
nach ersten Schätzungen wieder mit einem Anstieg der Gesundheitsausgaben
insgesamt zu rechnen.
- Gesundheitsausgaben der öffentlichen Haushalte gegenüber 2022 fast halbiert
und damit maßgeblich für insgesamt leicht rückläufige Ausgaben
- Schätzung für 2024 geht von deutlichem Anstieg der Gesundheitsausgaben aus
Die Gesundheitsausgaben in Deutschland sind im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr
um 0,1 % oder 396 Millionen Euro auf 500,8 Milliarden Euro gesunken. Das waren 6
013 Euro je Einwohnerin und Einwohner. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
weiter mitteilt, lag der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt
(BIP) 2023 bei 12,0 % und damit 0,7 Prozentpunkte niedriger als 2022. Maßgeblich
für den leichten Ausgabenrückgang im Jahr 2023 waren die auslaufenden
Corona-Maßnahmen, wodurch sich die Gesundheitsausgaben der öffentlichen
Haushalte im Vergleich zu 2022 nahezu halbierten. Für das Jahr 2024 ist dagegen
nach ersten Schätzungen wieder mit einem Anstieg der Gesundheitsausgaben
insgesamt zu rechnen.
Gesundheitsausgaben der öffentlichen Haushalte gegenüber 2022 fast halbiert
Durch die stark rückläufigen Ausgaben im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie
sanken die Gesundheitsausgaben im Bereich der öffentlichen Haushalte im Jahr
2023 gegenüber 2022 um 45,0 % von 51,4 Milliarden Euro auf nun 28,3 Milliarden
Euro. Dem Ausgabenrückgang im Vergleich zum Vorjahr von fast 23,2 Milliarden
Euro standen jedoch zum Teil deutliche Ausgabensteigerungen der anderen
Ausgabenträger (vor allem gesetzliche und private Krankenversicherungen)
gegenüber. In der Summe führte dies zum leichten Rückgang der gesamten
Gesundheitsausgaben. Den bisher einzigen Ausgabenrückgang im Vorjahresvergleich
hatte es im Jahr 2004 gegeben, als das Gesetz zur Modernisierung der
gesetzlichen Krankenversicherung (GMG) eingeführt wurde.
Der Anteil der öffentlichen Haushalte an den Gesundheitsausgaben ging 2023 auf
5,6 % zurück, nachdem er im Jahr 2022 noch bei 10,3 % gelegen hatte.
Gesetzliche Krankenversicherung trug mehr als die Hälfte der Gesundheitsausgaben
Mit einem Ausgabenanteil von 55,7 % war die gesetzliche Krankenversicherung auch
im Jahr 2023 der größte Ausgabenträger im Gesundheitswesen. Ihre Ausgaben
beliefen sich auf 279,1 Milliarden Euro und lagen somit 5,2 % oder 13,7
Milliarden Euro über denen des Jahres 2022.
Die privaten Haushalte und privaten Organisationen ohne Erwerbszweck bildeten
2023 mit Gesundheitsausgaben in Höhe von 60,3 Milliarden Euro oder 12,0 % den
zweitgrößten Ausgabenträger. Im Vorjahresvergleich wiesen sie einen
Ausgabenanstieg von 5,8 % oder 3,3 Milliarden Euro auf.
Die soziale Pflegeversicherung hatte 2023 einen Anteil von 11,6 % an den
Durch die stark rückläufigen Ausgaben im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie
sanken die Gesundheitsausgaben im Bereich der öffentlichen Haushalte im Jahr
2023 gegenüber 2022 um 45,0 % von 51,4 Milliarden Euro auf nun 28,3 Milliarden
Euro. Dem Ausgabenrückgang im Vergleich zum Vorjahr von fast 23,2 Milliarden
Euro standen jedoch zum Teil deutliche Ausgabensteigerungen der anderen
Ausgabenträger (vor allem gesetzliche und private Krankenversicherungen)
gegenüber. In der Summe führte dies zum leichten Rückgang der gesamten
Gesundheitsausgaben. Den bisher einzigen Ausgabenrückgang im Vorjahresvergleich
hatte es im Jahr 2004 gegeben, als das Gesetz zur Modernisierung der
gesetzlichen Krankenversicherung (GMG) eingeführt wurde.
Der Anteil der öffentlichen Haushalte an den Gesundheitsausgaben ging 2023 auf
5,6 % zurück, nachdem er im Jahr 2022 noch bei 10,3 % gelegen hatte.
Gesetzliche Krankenversicherung trug mehr als die Hälfte der Gesundheitsausgaben
Mit einem Ausgabenanteil von 55,7 % war die gesetzliche Krankenversicherung auch
im Jahr 2023 der größte Ausgabenträger im Gesundheitswesen. Ihre Ausgaben
beliefen sich auf 279,1 Milliarden Euro und lagen somit 5,2 % oder 13,7
Milliarden Euro über denen des Jahres 2022.
Die privaten Haushalte und privaten Organisationen ohne Erwerbszweck bildeten
2023 mit Gesundheitsausgaben in Höhe von 60,3 Milliarden Euro oder 12,0 % den
zweitgrößten Ausgabenträger. Im Vorjahresvergleich wiesen sie einen
Ausgabenanstieg von 5,8 % oder 3,3 Milliarden Euro auf.
Die soziale Pflegeversicherung hatte 2023 einen Anteil von 11,6 % an den
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