Alkoholfreie Biere weiter auf Wachstumskurs / Brauer-Bund

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    Produktion hat sich in 20 Jahren mehr als verdoppelt

    Berlin (ots) - Zum "Tag des Deutschen Bieres", der am 23. April anlässlich des
    Geburtstages des Reinheitsgebotes gefeiert wird, rückt eine vergleichsweise
    junge Kategorie in den Mittelpunkt: Alkoholfreie Biere - erstmals vor rund 50
    Jahren auf der "Leipziger Messe" einem breiten Publikum präsentiert - entwickeln
    sich in Deutschland zu einer Erfolgsgeschichte. Nach Angaben des Deutschen
    Brauer-Bundes (DBB) hat sich die Produktionsmenge von alkoholfreiem Bier und
    alkoholfreien Biermischgetränken in den vergangenen 20 Jahren von 329 Millionen
    Litern in 2004 auf rund 700 Millionen Liter im Jahr 2024 mehr als verdoppelt.
    Der Trend zu alkoholfreien Bieren ist ungebrochen: Die Getränkekategorie macht
    im Handel bereits neun Prozent aller Biere aus. In der Beliebheitsskala hat sie
    sich bereits auf Platz 3 vorgearbeitet, hinter dem unangefochtenen Marktführer
    Pils (48%) und den ebenfalls sehr erfolgreichen Hellbieren (11%).

    "Verbraucherinnen und Verbraucher suchen nach hochwertigen, geschmackvollen
    Bieren, die zu jeder Lebenslage passen, und wir freuen uns, ihnen diese Vielfalt
    bieten zu können", so Christian Weber, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes in
    Berlin. Die hohe Qualität, aber auch die oftmals isotonischen und mineralischen
    Eigenschaften sorgen dafür, dass sich immer mehr Menschen für das Alkoholfreie
    begeistern. Der Spitzenverband der Brauwirtschaft rechnet damit, dass die
    Kategorie weiter wachsen und bald jedes zehnte in Deutschland gebraute Bier
    alkoholfrei sein wird.

    "Die Innovationskraft der Brauereien spielt eine entscheidende Rolle für dieses
    Wachstum", sagt Weber. Durch neue brautechnische Verfahren haben sich Geschmack
    und Qualität der alkoholfreien Biere über die Jahre enorm verbessert, durch
    modernste Anlagen kann der Alkohol sehr schonend entzogen werden, die Biere
    behalten ihren guten Geschmack und ihre hohe Qualität. Auch alkoholfreie Biere
    werden als Naturprodukte nach dem Reinheitsgebot von 1516 gebraut - nur aus den
    vier Zutaten Wasser, Malz, Hopfen und Hefe. Von klassischen Sorten wie Pils,
    Weizen, Hell oder Kölsch über fruchtige India Pale Ales bis hin zu malzigen
    Stouts - die Auswahl an alkoholfreien Bieren wächst stetig. In Deutschland, das
    weltweit führend ist beim Brauen alkoholfreier Biere, gibt es mittlerweile mehr
    als 800 verschiedene alkoholfreie Marken. Auch die Stiftung Warentest
    bescheinigte zuletzt mit einem Bier-Test 2024 die hohe Qualität alkoholfreier
    Biere in Deutschland (https://www.test.de/Alkoholfreies-Bier-im-Test-Nuechtern-b
    etrachtet-ziemlich-gut-5321588-0/) . Das Fazit der Tester: "Nüchtern betrachtet
    ziemlich gut." Weil viele alkoholfreie Biere isotonisch und mineralisch sind,
    haben sie auch bei der Ernährung von Sportlerinnen und Sportlern längst einen
    festen Platz. Das Deutsche Institut für Sporternährung hat in einer Untersuchung
    nachgewiesen, welche Effekte alkoholfreie Biere als "erfrischender Durstlöscher
    für effektive Regeneration nach dem Sport" haben. (https://www.dise.online/sport
    ern%C3%A4hrung-kompakt/richtig-regenerieren/alkoholfreies-bier/)

    Hintergrund zum Reinheitsgebot

    Das Reinheitsgebot für Bier war am 23. April 1516 im bayerischen Ingolstadt von
    den Herzögen Wilhelm IV. und Ludwig X. im Rahmen einer Landesordnung erlassen
    worden. Galt das Reinheitsgebot zunächst nur für das Herzogtum Bayern, wurde es
    nach der Verkündung am 23. April 1516 von mehr und mehr Ländern übernommen und
    ist seit 1906 geltendes Recht in ganz Deutschland. Das Reinheitsgebot schreibt
    vor, dass zur Bierherstellung nur Wasser, Malz, Hopfen und Hefe verwendet werden
    dürfen. Es steht für die Bewahrung einer althergebrachten Handwerkstechnik und
    gilt zugleich als älteste, heute noch gültige lebensmittelrechtliche Vorschrift
    der Welt. In Deutschland hat sich daraus über Jahrhunderte eine weltweit
    beachtete Braukunst entwickelt: Aus nur vier natürlichen Zutaten entsteht in
    fast 1.500 deutschen Brauereien Tag für Tag eine weltweit einzigartige Vielfalt
    von über 40 verschiedenen Sorten und mehr als 7.500 einzelnen Biermarken. 2020
    wurde das "Handwerkliche Brauen" von der Deutschen UNESCO-Kommission in die
    Liste des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
    (https://www.unesco.de/staette/handwerkliches-bierbrauen/)

    Pressekontakt:

    Nina Göllinger
    Pressesprecherin
    Die deutschen Brauer
    Tel.: 030/209167-16
    E-Mail: mailto:goellinger@brauer-bund.de

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/14818/6014419
    OTS: Deutscher Brauer-Bund e.V.




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