Künstliche Intelligenz triumphiert beim weltweit anspruchsvollsten autonomen Drohnenrennen in Abu Dhabi
Die Abu Dhabi Autonomous Racing League (A2RL), Teil des Advanced Technology Research Council (ATRC), hat in Zusammenarbeit mit der Drone Champions League (DCL) die erste A2RL x DCL Autonomous Drone Championship im Nahen Osten in der ADNEC Marina Hall in Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate, abgeschlossen. In einem bedeutenden Durchbruch für den autonomen Flug und die Luftrobotik schlug die KI-Drohne des Teams MavLab einen weltweit führenden menschlichen Piloten und gewann die KI-gegen-Mensch-Challenge. Das Kopf-an-Kopf-Duell war das komplexeste, das jemals ausgetragen wurde, und es traten Finalisten des DCL Falcon Cup an – einige der besten Drohnenpiloten der Welt.
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Artificial Intelligence Triumphs in World’s Most Sophisticated Autonomous Drone Race in Abu Dhabi (Photo: AETOSWire)
An zwei intensiven Tagen qualifizierten sich 14 internationale Teams für die Finalwoche, wobei die vier besten Teams in mehreren anspruchsvollen Rennformaten gegeneinander antraten. Die Teams aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, den Niederlanden, Österreich, Südkorea, der Tschechischen Republik, Mexiko, der Türkei, China, Spanien, Kanada und den USA setzten sich aus Vertretern von Universitätslabors, Forschungsinstituten und innovativen Start-ups zusammen.
Jedes Team flog eine standardisierte Drohne, die mit dem kompakten, aber leistungsstarken NVIDIA Jetson Orin NX-Computermodul, einer nach vorne gerichteten Kamera und einer inertialen Messeinheit (IMU) für die Wahrnehmung und Steuerung an Bord ausgestattet war. Ohne menschliches Zutun verließen sich die Drohnen vollständig auf Echtzeitverarbeitung und KI-gesteuerte Entscheidungen, um in einer komplexen Rennumgebung Geschwindigkeiten von über 150 km/h zu erreichen.
Das Kursdesign stellte die Grenzen der wahrnehmungsbasierten Autonomie auf die Probe – mit großen Torabständen, unregelmäßiger Beleuchtung und minimalen visuellen Markierungen. Der Einsatz von Rolling-Shutter-Kameras erhöhte den Schwierigkeitsgrad zusätzlich und stellte die Fähigkeit jedes Teams auf die Probe, unter anspruchsvollen Bedingungen eine schnelle und stabile Leistung zu erbringen. Es war das erste Mal, dass ein autonomes Drohnenrennen dieser Größenordnung und Komplexität auf einer so visuell spärlich ausgestatteten Strecke ausgetragen wurde, was die Ambitionen und die technische Herausforderung der Veranstaltung unterstreicht.