Präsident wütend

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    Zinsen bleiben hoch: Trump regt sich über Notenbankchef Powell auf

    Donald Trump wütet gegen Jerome Powell, weil dieser sich zurückhaltend gegenüber einer schnellen Senkung des Leitzinses gezeigt hat.

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    Präsident wütend - Zinsen bleiben hoch: Trump regt sich über Notenbankchef Powell auf

    Zwischen US-Präsident Donald Trump und Fed-Notenbankchef Powell brodelt es. Trump erklärte auf seiner Plattform Truth Social, Powells "Entlassung könne gar nicht schnell genug kommen".

    Der US-Präsident kritisiert, dass die Federal Reserve die Zinsen schon längst hätte senken müssen und meint, die USA würden durch die Zölle reicher werden.

    Trump bezog sich damit auf die Rede Powells am Mittwoch in Chicago, in der der Notenbankchef vor den Auswirkungen der Zölle warnte, insbesondere in Bezug auf die Preisstabilität und Vollbeschäftigung.

    Die Märkte reagierten empfindlich: Die Wall Street schloss am Mittwoch im Minus, nachdem Powells Kommentare für Unsicherheit gesorgt hatten.

    Trump legte nach und bezeichnete den von Powell veröffentlichten Bericht als "wieder einmal ein komplettes, typisch chaotisches Desaster". Er warf dem Fed-Chef außerdem vor, bei der notwendigen Zinssenkung zu zögern.

    US-Präsident Trump kann Fed-Chef Jerome Powell aber nicht einfach entlassen. Powells Amtszeit läuft regulär bis Mai 2026, und die Federal Reserve ist gesetzlich unabhängig. Eine vorzeitige Absetzung wäre nur bei schwerem Fehlverhalten möglich, was bisher nicht der Fall ist.​

    Allerdings kann Trump versuchen, Powell politisch zu schwächen – etwa durch öffentliche Kritik, die Ernennung von Fed-Gouverneuren mit abweichenden Ansichten oder Gesetzesinitiativen zur Beschneidung der Fed-Autonomie. Powell bleibt also rechtlich geschützt, steht aber unter politischem Druck.

    Autor: Krischan Orth, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonRedakteurKrischan Orth

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