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    Dow schwach vor verlängertem Osterwochenende

    Für Sie zusammengefasst
    • Dow Jones verliert 1% durch Unitedhealth und Nvidia.
    • Philly-Fed-Index überraschend schwach, belastet Stimmung.
    • Eli Lilly und Ölkonzerne verzeichnen Kursgewinne.
    Aktien New York - Dow schwach vor verlängertem Osterwochenende

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der Wall-Street-Index Dow Jones Industrial hat am Donnerstag seine Vortagesverluste ausgeweitet. Belastend wirkte besonders der Kurssturz der Unitedhealth-Aktie und die Schwäche des Nvidia-Papiers. Die überwiegend mit Technologieaktien bestückte Nasdaq pendelte dagegen vor dem verlängerten Osterwochenende richtungslos zwischen Gewinnen und Verlusten. Von den Konjunkturdaten gingen keine klaren Impulse aus. Sie waren durchwachsen gewesen, wobei jedoch der Philly-Fed-Index, der das Geschäftsklima in der Region Philadelphia misst, herausstach. Er fiel überraschend schwach aus.

    Rund zwei Stunden vor dem Börsenschluss büßte der Dow 1,0 Prozent auf 39.279 Punkte ein. Auf Wochensicht zeichnet sich ein Verlust von etwas mehr als 2 Prozent ab. Der breit gefasste S&P 500 legte am Donnerstag um 0,5 Prozent auf 5.301 Zähler zu und der Nasdaq 100 gewann 0,2 Prozent auf 18.286 Zähler.

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    Die Produktionsaktivität in der Region Philadelphia ging im April auf minus 26,4 Punkte zurück. Ökonomen hatten nur mit einem Rückgang von 12,5 Punkten im März auf 2,0 Punkte gerechnet.

    Auf die Stimmung drückte außerdem, dass Präsident Donald Trump Fed-Chef Jerome Powell für dessen ihm zufolge zögerliche Haltung in puncto Zinssenkung gescholten hatte. Trump sagte, Powells Rücktritt könne nicht schnell genug erfolgen. Die US-Notenbank Fed hätte die Zinsen bereits in diesem Jahr senken müssen und sollte dies auf jeden Fall jetzt tun. Powell sei "immer zu spät und falsch", schrieb Trump auf Truth Social. Angesichts der aggressiven US-Zollpolitik hatte Powell vor einer steigenden Inflation und einem langsameren Wirtschaftswachstum gewarnt.

    Unter den Einzelwerten standen im Dow vor allem Unitedhealth und Nvidia im Fokus. Der größte US-Krankenversicherer hatte zur Vorlage seiner Zahlen zum ersten Quartal die Jahresprognose gekappt. Im Bereich der öffentlichen US-Krankenversicherung Medicare sei es zu einer überraschend hohen Behandlungsaktivität gekommen, lautete einer der Gründe. Die Aktie brach zeitweise um 25 Prozent ein und damit so stark wie seit 25 Jahren nicht mehr. Zuletzt ging es um 22,5 Prozent nach unten.

    Die stark getrübte Stimmung für Unitedhealth belastete auch die Anteilscheine der Wettbewerber Humana und CVS Health , die um 6,8 Prozent beziehungsweise 1,8 Prozent nachgaben.

    Nvidia litten mit minus 3,1 Prozent darunter, dass die US-Regierung dem Chiphersteller den Verkauf seiner H20-Chips in China untersagt hat. Dies verschärft den Technologiekonflikt Washingtons mit Peking, wird das Unternehmen wohl Milliarden an Dollars kosten und eine Produktlinie beeinträchtigen, die explizit auf die Einhaltung früherer US-Beschränkungen ausgelegt gewesen war. Inmitten des Handelskonflikts der beiden weltgrößten Volkswirtschaften sei Nvidia-Chef Jensen Huang nach Peking gereist, berichteten nun chinesische Staatsmedien.

    Um 16 Prozent nach oben ging es dagegen für die Anteilscheine von Eli Lilly . Der Pharmakonzern veröffentlichte positive Studiendaten zu der Abnehmpille Orforglipron.

    Die Stabilisierung der Ölpreise durch Erholungsgewinne verhalf den Aktien von Chevron , ConocoPhillips und Exxonmobil zu Kursanstiegen von jeweils um die 3 Prozent. Marktbeobachter verwiesen auf Meldungen, wonach die USA den Druck auf das Förderland Iran erhöht hat. Der US-Sondergesandte Steve Witkoff hatte neue Forderungen aufgestellt: Iran dürfe weder Uran anreichern noch ein Atomwaffenprogramm verfolgen, was die dortige Regierung ablehnte./ck/he

     

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    Die Marktkapitalisierung von NVIDIA bezifferte sich zuletzt auf 2,94 Bil..






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