325 Aufrufe 325 0 Kommentare 0 Kommentare

    VW verhandelt wegen Zöllen mit US-Regierung

    Für Sie zusammengefasst
    • VW verhandelt mit US-Regierung wegen Einfuhrzöllen.
    • Audi-Produktion in den USA als mögliche Lösung.
    • US-Zölle könnten Verbraucherpreise schnell erhöhen.
    VW verhandelt wegen Zöllen mit US-Regierung

    WOLFSBURG (dpa-AFX) - Wegen der neuen US-Einfuhrzölle auf Autos in den USA verhandelt der Volkswagen -Konzern über ein mögliches Entgegenkommen mit der Regierung von Präsident Donald Trump. Konzernchef Oliver Blume stellte in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) etwa eine Produktion der Marke Audi in den USA in Aussicht. "Wir haben eine Vorwärtsstrategie mit spannenden Projektansätzen, maßgeschneidert und attraktiv für den US-amerikanischen Markt. Das werfen wir in die Waagschale. Aktuell laufen konstruktive Gespräche mit der US-Regierung", sagte Blume.

    Der Konzernchef sagte der Zeitung, er sehe die Industrie als Teil der Lösung im Zollstreit. "Unser größter Hebel ist es, in den Regionen der Welt zu investieren, für Beschäftigung zu sorgen und Partnerschaften zu schließen." Nordamerika sei für den VW -Konzern eine der wichtigsten Wachstumsregionen, sagte Blume. Volkswagen wolle das "Möglichste tun", um als verlässlicher Investor und Partner in den USA zu handeln.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Volkswagen AG Vz!
    Long
    91,54€
    Basispreis
    0,64
    Ask
    × 14,84
    Hebel
    Zum Produkt
    Blatt
    Short
    104,36€
    Basispreis
    0,69
    Ask
    × 14,40
    Hebel
    Zum Produkt
    Blatt
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    "Wir wollen weiter expandieren. Die Marke Volkswagen hat Chancen im Produktportfolio. Für Audi würde eine US-Produktion im Rahmen unserer Strategie ein Entwicklungsschritt sein", sagte Blume. Eine US-Produktion der Marke Porsche schloss er wegen geringer Stückzahlen dagegen aus.

    Zollausnahmen für Autobauer?

    Die Ankündigung neuer Zölle aus den USA hatten Autobauer in Deutschland und Europa erschüttert. Für die deutsche Autoindustrie sind die Vereinigten Staaten der wichtigste Exportmarkt.

    Im vergangenen Jahr verkaufte allein die Kernmarke Volkswagen knapp 380.000 Neuwagen in den USA. Das entsprach acht Prozent des weltweiten Absatzes. Meistverkauftes Modell war das nur in Nordamerika angebotene SUV Atlas, das VW in seinem US-Werk in Chattanooga (Tennessee) herstellt. Knapp zwei Drittel der in den USA verkauften VW-Fahrzeuge wurden importiert, die meisten aus Mexiko. Die Marke Audi bedient den US-Markt allein mit Importwagen.

    Ziel der Zölle ist laut US-Präsident Trump, mehr Produktion in die USA zu bringen. Experten verweisen jedoch darauf, dass der Bau von Fabriken Jahre dauert - während Preissteigerungen durch Zölle schnell die Verbraucher treffen können. Vor wenigen Tagen stellte Trump Autobauern zumindest zeitweise geltende Ausnahmen von den Zöllen in Aussicht. Autofirmen brauchten etwas mehr Zeit, um ihre Lieferketten auf eine Teile-Produktion in den USA umzustellen, sagte er zur Begründung./len/DP/he

    Volkswagen (VW) Vz

    -0,05 %
    -7,03 %
    +8,73 %
    +0,79 %
    -18,19 %
    -33,10 %
    -25,77 %
    -57,47 %
    +35,04 %
    ISIN:DE0007664039WKN:766403

     

    Zusätzliche Unternehmensinformationen zur Volkswagen (VW) Vz Aktie

    Die Volkswagen (VW) Vz Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +2,79 % und einem Kurs von 89,90 auf Tradegate (17. April 2025, 22:26 Uhr) gehandelt.

    Auf 7 Tage gesehen hat sich der Kurs der Volkswagen (VW) Vz Aktie um -6,91 % verändert. Der Gewinn auf 30 Tage beträgt +8,42 %.

    Die Marktkapitalisierung von Volkswagen (VW) Vz bezifferte sich zuletzt auf 20,16 Mrd..






    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    VW verhandelt wegen Zöllen mit US-Regierung Wegen der neuen US-Einfuhrzölle auf Autos in den USA verhandelt der Volkswagen -Konzern über ein mögliches Entgegenkommen mit der Regierung von Präsident Donald Trump. Konzernchef Oliver Blume stellte in einem Interview mit der "Frankfurter …