ABB trennt sich von Robotics-Sparte: Spin-off für Aktionäre geplant!

ABB hat am Donnerstag im Rahmen der Veröffentlichung der Quartalszahlen Pläne zur Abspaltung seiner Robotics-Sparte bekannt gegeben. Diese soll über ein Spin-off als eigenständiges Unternehmen an die Börse gebracht werden, wobei die ABB-Aktionäre die neuen Robotics-Aktien als Sachdividende erhalten. Konzernchef Morten Wierod betonte, dass die Abspaltung sowohl für die Robotics-Division als auch für ABB als Ganzes Mehrwert schaffen werde. Die Robotics-Sparte ist gut positioniert und kann sich nach der Abspaltung besser auf das Kerngeschäft der Automatisierung und Elektrifizierung konzentrieren, da es nur begrenzte Synergien mit den anderen Bereichen gibt.
Die Notierung der neuen Aktien an einer Börse, möglicherweise der SIX Swiss Exchange oder der schwedischen Börse, ist für das zweite Quartal 2026 geplant. Finanzchef Timo Ihamuotila stellte klar, dass eine Doppelnotierung für ein Unternehmen dieser Größe unüblich sei. Die Bewertung der Robotics-Division bleibt vorerst unklar, Analysten schätzen jedoch einen Wert von etwa 3,5 Milliarden US-Dollar.
Zusätzlich plant ABB, die E-Mobility-Division ebenfalls über ein IPO an die Börse zu bringen, jedoch wurde dieser Schritt aufgrund einer schlechten Geschäftsentwicklung auf frühestens 2026 verschoben. Wierod äußerte sich optimistisch über die zukünftige Entwicklung der E-Mobility-Sparte, trotz eines Verlusts im ersten Quartal 2025.
Im ersten Quartal 2025 erzielte ABB einen Umsatz von 7,94 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Auftragseingang stieg um 5 Prozent auf 9,21 Milliarden Dollar. Trotz eines Umsatzes, der unter den Erwartungen lag, zeigte sich Wierod zufrieden mit der robusten Geschäftsentwicklung und dem steigenden Auftragsbestand. Die Profitabilität verbesserte sich durch den Verkauf von Immobilien, was zu einer Erhöhung der operativen Marge auf 20,2 Prozent führte.
ABB bestätigte die Prognosen für das Gesamtjahr 2025, mit einem erwarteten Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich und einer höheren Marge als im Vorjahr. Wierod wies jedoch auf die gestiegenen Unsicherheiten im globalen Geschäftsumfeld hin, insbesondere im Zusammenhang mit Handelszöllen, und betonte die Notwendigkeit eines aktiven Portfoliomanagements. ABB bleibt optimistisch, sieht sich jedoch den Herausforderungen der globalen Wirtschaft gegenüber.









Die ABB Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +0,48 % und einem Kurs von 45,00EUR auf Lang & Schwarz (17. April 2025, 23:00 Uhr) gehandelt.
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