Geht’s jetzt erst richtig los?
Gold vor der nächsten Preisexplosion. Steht der Goldpreis bald bei 4.000 USD?
Die Nervosität ist noch nicht aus den Aktienmärkten gewichen. Dax, Dow Jones und Nasdaq 100 wirken trotz zurückliegender Stabilisierung noch immer fragil. Nicht zuletzt lässt sich die Nervosität am Goldpreis ablesen.
- Nervosität an Märkten bleibt, Dax und Dow fragil.
- Gold als sicherer Hafen, Rücksetzer werden gekauft.
- US-Dollar kollabiert, Goldpreis könnte weiter steigen.
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Gold bleibt alternativlos
Angesichts der aktuellen Gemengelage und den damit verbundenen Risiken ist die Flucht in Gold quasi alternativlos. Der letzte Gold-Kommentar wurde an dieser Stelle mit „Mauer aus Gold gegen den Crash“ überschrieben und genau das ist es, was immer mehr Anleger beherzigen - Gold als sicheren Hafen ansteuern. Die imposante Stärke des Edelmetalls zeigt sich unter anderem darin, dass Rücksetzer sofort gekauft werden. Ein potenzielles Korrekturszenario hat derzeit keine Chance, sich zu entwickeln. Eine Korrektur bei Gold wird gewiss kommen und sie wird recht wahrscheinlich schmerzhaft werden, doch noch scheint die Zeit nicht reif dafür zu sein. Im Übrigen sind auch die Perspektiven für Silber nicht die schlechtesten. Lesen Sie hierzu den Kommentar „Pulverfass Silber. Warum der Silberpreis jederzeit auf 50 USD explodieren könnte“
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US-Dollar kollabiert, Goldpreis explodiert
Ein schwacher US-Dollar ist bekanntermaßen gut für den Goldpreis. So weit, so unspektakulär. Doch der US-Dollar ist in den letzten Wochen förmlich kollabiert. Der wichtige US-Dollar-Index dokumentiert das anschaulich. Er sank von Anfang Februar bis jetzt von 110 Punkten auf unter 100 Punkten. Der US-Dollar-Index hat nicht die Dynamik eines Technologieindex. Insofern sind die jüngsten Verluste bemerkenswert. Auch die Verwerfungen an den Anleihemärkten lassen sich auf immense Nervosität zurückführen. So brachen die Renditen der für die Betrachtung wichtigen 10-jährigen US-Staatsanleihen Anfang April auf 3,9 Prozent ein, nur um kurz danach auf 4,6 Prozent zu schießen. Aktuell haben sich die Renditen auf 4,3 Prozent eingependelt. Kurzum. (Fast) Alles läuft für Gold.
Goldpreis vor der nächsten Preisexplosion
Auch aus charttechnischer Sicht macht der Goldpreis einen exzellenten Eindruck. Seit dem erfolgreichen Test der 3.000 US-Dollar befindet sich der Goldpreis wieder im Rallyemodus. Die Aufwärtsbewegung hat sich zudem beschleunigt, was nicht zuletzt durch den immer größer werdenden Abstand des Goldpreises von seiner 200-Tage-Linie angezeigt wird. Das Risiko einer möglichen Überhitzung nimmt zu, wird aber noch von der aktuellen Gemengelage überlagert.
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Fast alles spricht für eine (beschleunigte) Fortsetzung der Goldpreisrallye
Goldkäufe von ETF-Investoren und Goldkäufe von Noten-und Zentralbanken schieben den Goldpreis an. Der Rallye kann man nach wie vor eine imposante Vitalität bescheinigen. Die 3.500 US-Dollar könnten das nächste Ziel für Gold darstellen. Passt alles zusammen, könnte es für den Goldpreis in den nächsten Monaten auch in Richtung 4.000 US-Dollar gehen. Etwaige Rücksetzer sollten jedoch eng begrenzt bleiben, um das Momentum nicht zu gefährden. Sollte es für Gold jedoch unter die 2.950 US-Dollar gehen, wäre Obacht geboten. Für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung spricht zudem, dass endlich die Aktien der großen Produzenten, wie Barrick Gold und Newmont, in Schwung kommen. Bislang spielte die Musik ja eher in der zweiten und dritten Reihe, bei Aktien wie Agnico Eagle Mines, Kinross Gold oder aber einer Alamos Gold.
Für ein wenig Unbehagen sorgt hingegen der überbordende Optimismus in Bezug auf Gold. Nicht selten sind aus einem überbordenden Optimismus Korrekturen entstanden. Das muss nicht so kommen, könnte aber so kommen. Insofern gilt es, das Marktgeschehen bei Gold trotz der exzellenten Perspektiven genau zu verfolgen.
Autor: Marcel Torney, freier Redakteur, Rohstoffexperte
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