China hält Kryptowährungen im Wert von Milliarden – und kann sie nicht verkaufen

China gehört zu den größten Volkswirtschaften der Welt mit einem überdurchschnittlich hohen Wachstum trotz externer Einflüsse. Doch während das Land in vielen Bereichen fortschrittlich ist, bleibt das Thema Kryptowährungen ein Tabu – und genau das wird der Regierung nun zum Problem.

China und Kryptowährungen: Ein kompliziertes Verhältnis

China hat seit 2021 ein striktes Verbot für Kryptowährungen erlassen, das jeglichen Handel untersagt. Von einer Änderung dieser Position ist derzeit nichts zu erkennen. Dieses Verbot stellt die Regierung jedoch vor ein Dilemma: Die Bitcoins, die sich im Besitz der chinesischen Behörden befinden, können nicht verkauft werden.

Laut Angaben von Reuters besitzen die regionalen Regierungen rund 15.000 Bitcoins, während die zentrale Regierung sogar etwa 190.000 Bitcoins im Gegenwert von 15,8 Milliarden US-Dollar hält. Zusätzlich sollen sich zahlreiche Altcoins im Besitz der Behörden befinden, deren genaue Anzahl nicht bekannt ist.

Mögliche Auswirkungen einer Marktöffnung

In China leben rund 1,4 Milliarden Menschen, was es zum bevölkerungsreichsten Land der Erde macht. Sollte die Regierung ihre Regelungen anpassen, ist davon auszugehen, dass die Nachfrage nach Kryptowährungen schnell und stark ansteigen würde. Experten schätzen, dass der Bitcoin auf einen Kurs zwischen 500.000 und 1 Million US-Dollar ansteigen könnte.

Auch zahlreiche andere Kryptowährungen würden voraussichtlich stark an Wert gewinnen. Besonders Meme-Coins könnten von einer Marktöffnung profitieren und überproportional hohe Gewinne erzielen. Allerdings ist eine generelle Öffnung des Marktes für die Bevölkerung zumindest bis 2025 nicht zu erwarten.

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Foto: Clickout Media

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