Lkw-Verkäufe rückläufig

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    Volvo Group unter Druck: US-Zölle belasten Absatz und Gewinn

    Trumps Zölle belasten auch den Nutzfahrzeughersteller Volvo Group. Der Betriebsgewinn geht kräftig zurück. Der Absatz in Nordamerika sinkt deutlich. Die Details.

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    Lkw-Verkäufe rückläufig - Volvo Group unter Druck: US-Zölle belasten Absatz und Gewinn

    Volvo schlägt Alarm: Der schwedische Nutzfahrzeugriese bekommt die Folgen der US-Handelspolitik zu spüren. Im ersten Quartal brach der operative Gewinn deutlich ein von 18,2 auf nur noch 13,3 Milliarden schwedische Kronen (rund 1,22 Milliarden Euro). Analysten hatten mehr erwartet. Besonders problematisch: die sinkende Nachfrage nach schweren Lkw in Nordamerika, dem wichtigsten Exportmarkt von Volvo.

    Grund für den Rückgang sind laut Volvo neben sinkenden Verkaufszahlen im ersten Quartal gingen die Absatzzahlen in Nordamerika um 13 Prozent zurück vor allem die Unsicherheiten rund um neue US-Zölle und Umweltauflagen. Viele Kunden würden derzeit abwarten, ob sich Investitionen in neue Fahrzeuge überhaupt lohnen.

    Volvo hat seine Prognose für den nordamerikanischen Lkw-Markt bereits nach unten korrigiert: Statt bisher 300.000 Einheiten erwartet der Konzern im laufenden Jahr nur noch 275.000 verkaufte Fahrzeuge. Gleichzeitig kündigte Volvo an, bis zu 800 Stellen an drei US-Standorten zu streichen.

    Das Problem betrifft nicht nur Volvo. Auch Traton, die Nutzfahrzeugsparte von Volkswagen mit Marken wie MAN und Scania, hat kürzlich eine Gewinnwarnung herausgegeben. Grund: weniger Auslieferungen und schwächere Verkaufszahlen.

    Volvo selbst produziert alle Lkw für den nordamerikanischen Markt direkt in den USA und bekommt daher die steigenden Produktionskosten besonders zu spüren. Man wolle diese Belastung teilweise an die Kunden weitergeben, hieß es.

    Die Volvo-Aktie steht unter Druck und hat in einem Jahr rund 8 Prozent an Wert verloren. Im frühen Mittwochshandel notiert die Aktie leicht im Plus. Ein Anteilsschein kostet derzeit 23,46 Euro bei Tradgate (Stand: 08:35 Uhr).

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    Autor: Ferdinand Hammer, wallstreetONLINE Redaktion



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    Verfasst vonRedakteurFerdinand Hammer

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