Goldpreis fällt: Trumps Deal-Fantasien lassen Anleger umschichten

Trumpt zeigte sich zugleich optimistisch über ein baldiges Handelsabkommen mit China. Diese Kehrtwende sorgte für eine spürbare Erholung an den Aktienmärkten und stärkte den US-Dollar. Diese Entwicklung schreckt Gold-Investoren ab.

Kelvin Wong, Senior Market Analyst bei OANDA, erklärte: "Die Hoffnungen auf ein Handelsabkommen sowie Trumps mildere Haltung gegenüber Powell führten dazu, dass der Goldpreis kurzfristig auf ein extremes Überverkaufs-Niveau fiel." Gleichzeitig sorgte der festere US-Dollar dafür, dass Gold für Käufer außerhalb der USA teurer wurde.

Trump deutete an, dass ein mögliches Abkommen mit Peking die bestehenden Zölle deutlich senken könne. "Das endgültige Abkommen werde nicht annähernd den aktuellen Zollsätzen entsprechen", so der US-Präsident. Finanzminister Steven Mnuchin sprach von einer realistischen Chance auf Deeskalation, räumte aber ein, dass die bevorstehenden Verhandlungen "mühsam" würden.

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Trotz des jüngsten Rückgangs bleibt das Umfeld für Gold grundsätzlich unterstützend. "Es gibt noch keine Anzeichen für eine Erschöpfung der Aufwärtsbewegung bei den Anleihen, sodass es noch Potenzial für einen Anstieg des Goldpreises geben könnte", so Wong weiter.

Am Dienstag hatte das Edelmetall mit einem Rekordstand von 3.500 US-Dollar pro Feinunze seinen 28. Höchststand in diesem Jahr markiert. Die Investmentbank JPMorgan erwartet vor dem Hintergrund globaler Unsicherheiten und einer steigenden Inflation, dass der Preis im kommenden Jahr die Marke von 4.000 US-Dollar überschreiten könnte.

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Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Redaktion

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Gold wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -2,06 % und einem Kurs von 3.311USD auf Lang & Schwarz (23. April 2025, 10:11 Uhr) gehandelt.

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