Buy or Goodbye?
Hermes, Continental, Hensoldt und Eon – Die Analystenstimmen des Tages
Berenberg senkt das Kursziel für Hermes, während die DZ Bank den fairen Wert für Eon-Aktien anhebt. Barclays senkt derweil das Kursziel für Continental.
- Berenberg senkt Hermes-Kursziel auf 2800 Euro.
- DZ Bank hebt Eon-Wert auf 15,50 Euro, stuft ab.
- Barclays senkt Continental-Ziel auf 80 Euro, bleibt optimistisch.
- Report: Die USA haben fertig! 5 Aktien für den China-Boom

Berenberg senkt das Kursziel für Hermes
Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Hermes von 2950 auf 2800 Euro gesenkt, die Einstufung jedoch auf "Buy" belassen. Analyst Nick Anderson kürzte in seinem am Mittwoch vorliegenden Kommentar die Schätzungen für den Gewinn je Aktie des Luxusgüterkonzerns um vier bis fünf Prozent. Damit trug er konjunkturellen Risiken Rechnung. Die gebe es vor allem mit Blick auf die Absatzmärkte China und USA.
Barclays senkt das Kursziel für Continental
Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Continental von 85 auf 80 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Auch im widrigen Umfeld zeigten Europas Autozulieferer stabile Ergebnisse und Barmittel, schrieb Analyst Erwann Dagorne in einem am Mittwoch vorliegenden Branchenkommentar. Zudem spreche die niedrige Bewertung für einen Zugriff bei den besten Einzelwerten.
Deutsche Bank Research hebt das Kursziel für Hensoldt an
Deutsche Bank Research hat das Kursziel für Hensoldt vor Zahlen zum ersten Quartal von 62 auf 71 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Auftragseingang des Rüstungskonzerns dürfte im Jahresvergleich leicht zugelegt haben, schrieb Christophe Menard in seinem am Mittwoch vorliegenden Ausblick auf den Bericht. Das höhere Kursziel sei derweil den voraussichtlich steigenden Rüstungsausgaben in Deutschland geschuldet.
DZ Bank hebt Wert für Eon-Aktien an
Die DZ Bank hat den fairen Wert für die Aktien von Eon von 14,50 auf 15,50 Euro angehoben, die Papiere aber nach der jüngsten Kursrally von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft. Die Dividendenrendite habe an Attraktivität eingebüßt und die jüngsten positiven Aspekte seien in der aktuellen Bewertung nun weitgehend enthalten, begründete Analyst Werner Eisenmann am Mittwoch sein neues Anlagevotum. Er verwies dabei auch auf "die notwendigen hohen Investitionen in das Stromnetz mit der Option einer nochmaligen Erhöhung des Investitionsbudgets und die Maßnahmen der CDU/SPD-Koalition".
Autor: wO-Redaktion (mit Agenturmaterial dpa-AFX)

Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte