Das könnte bald knallen

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    Ölpreis in banger Erwartung. Bei Brent Öl kündigt sich ein Preisbeben an

    Edelmetall- und Rohstoffpreise unterliegen in der aktuellen Phase einer großen Volatilität. Selbst der Goldpreis präsentierte sich zuletzt ungewohnt schwankungsfreudig. Auch in Bezug auf Brent Öl könnte es bald knallen.

    Für Sie zusammengefasst
    Das könnte bald knallen - Ölpreis in banger Erwartung. Bei Brent Öl kündigt sich ein Preisbeben an

    Abseits von Brent Öl – Gold, Silber und Kupfer im Fokus

    Während der Goldpreis etwas nachgab, was nach der fulminanten Rallye eigentlich nicht überraschen sollte, haben konjunktursensible Edelmetalle und Rohstoffe weiterhin Oberwasser. Stellvertretend sei auf die Preisentwicklung bei Kupfer verwiesen. Das Industriemetall legt in diesen Tagen ein eindrucksvolles Comeback auf das Börsenparkett. Lesen Sie hierzu den Kommentar „Nun eskaliert auch Kupfer!  Kupferpreis völlig entfesselt. Jetzt noch auf Kupferaktien setzen?“. Auch Silber zeigte sich zuletzt deutlich verbessert, konnte der Silberpreis doch die 32,2 US-Dollar überwinden. Besondere Spannung verspricht aber die Situation bei Brent Öl. Hier bahnt sich ein stärkerer Bewegungsimpuls an.

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    Ölpreis vor der Entscheidung

    Zäumen wir das Pferd zunächst von der charttechnischen Seite auf. Brent Öl drehte nach dem knackigen Rücksetzer unter die 60 US-Dollar zügig nach oben ab. Die Erholung führte den Ölpreis an die zentrale Widerstandszone 68 US-Dollar / 70 US-Dollar heran; also an jenen Preisbereich der über eine lange Zeit als tragfähige Unterstützung fungierte. Damit ist aus charttechnischer Sicht alles für den großen Showdown vorbereitet. Ein Vorstoß von Brent Öl über die 70 US-Dollar würde dem Ölpreis sofort weiteres Aufwärtspotenzial in Richtung 75 US-Dollar eröffnen. Doch kann das Unterfangen angesichts der problematischen fundamentalen Lage überhaupt gelingen?

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    Ölmarkt zwischen Hoffen und Bangen

    Der Ölmarkt sieht sich aktuell einigen Herausforderungen gegenüber. Auf der einen Seite könnte die Förderdisziplin der OPEC+ Staaten schneller nachlassen, als erwartet. Das würde das Angebot erhöhen. Und sollte ein höheres Angebot auch noch auf eine sinkende Nachfrage bzw. entsprechende Sorgen dahingehend treffen, wären die Zutaten für ein handfestes Preisdebakel beisammen. Vor diesem Hintergrund blickt man ganz genau auf die weiteren Entwicklungen in der US-Handelspolitik; und hier insbesondere auf die weiteren Entwicklungen im Handelskonflikt zwischen den USA und China. Eine Entspannung dürfte sofort positiv auf die Ölpreise durchschlagen. Jedwede Verschärfung könnte Brent Öl hingegen wieder auf 60 US-Dollar und darunter zwingen. 

    US-Lagerbestände leicht rauf, US-Rohölproduktion unverändert hoch

    Schauen wir uns die Daten der EIA (Energy Information Administration) für die Woche zum 18. April im Detail an. Im aktuellen Berichtszeitraum stiegen die US-Rohöllagerbestände um 0,2 Mio. Barrel auf 443,1 Mio. Barrel. Der Trend zum Bestandsaufbau setzte sich demnach – wenn auch zuletzt deutlich langsamer - fort. Gleichzeitig blieb die US-Ölförderung nahezu unverändert hoch. Die EIA gab die Fördermenge für die Woche zum 18. April mit 13,460 Mio. bpd an. Zum Vergleich. Für die Woche zum 11. April wurde eine Ölproduktion in Höhe von 13,462 Mio. bpd veröffentlicht. Der bisherige Rekord datiert noch immer aus der Woche zum 06. Dezember 2024. Damals belief sich die Produktion auf 13,631 Mio. bpd.

    Fazit - Bei Brent Öl kündigt sich ein Preisbeben an

    Mit dem Erreichen des Preisbereiches von 68 US-Dollar / 70 US-Dollar trat Brent Öl in eine wichtige Phase ein. Eine dynamische Bewegung in jedwede Richtung sollte nun nicht überraschen. Aufgrund der fundamentalen Belastungsfaktoren ist ein erneutes Abtauchen von Brent Öl in Richtung 60 US-Dollar wohl das wahrscheinlichere Szenario. Sollte es jedoch wider Erwarten über die 70 US-Dollar gehen, muss mit einer knackigen Bewegung in Richtung 75 US-Dollar gerechnet werden. Ins Bild eines insgesamt fragilen Ölsektors passt zudem, dass die Chartbilder der Aktien der großen Ölkonzerne, wie BP, Shell oder aber auch Exxon Mobil, derzeit nicht sonderlich überzeugend aussehen…  

    Autor: Marcel Torney, freier Redakteur, Rohstoffexperte

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    Verfasst vonRedakteurMarcel Torney

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