169 Aufrufe 169 0 Kommentare 0 Kommentare

    US-Pharmakonzern Merck & Co senkt Ausblick - Millionenbelastung durch Zölle

    Für Sie zusammengefasst
    • Merck & Co rechnet mit 200 Mio. Dollar Verlust.
    • Gewinnausblick für 2025 auf 8,82-8,97 Dollar gesenkt.
    • Umsatz bleibt bei 64,1-65,6 Mrd. Dollar stabil.
    US-Pharmakonzern Merck & Co senkt Ausblick - Millionenbelastung durch Zölle

    RAHWAY (dpa-AFX) - Der von den USA losgetretene Zollstreit dürfte auch den US-Pharmakonzern Merck & Co viel Geld kosten. Der Arzneimittelhersteller kalkuliert auf Basis der bereits in Kraft getretenen Zölle mit einer Belastung von rund 200 Millionen Dollar. Zur Vorlage seiner Quartalszahlen am Donnerstag senkte das Management um Konzernchef Robert Davis daher seinen Gewinnausblick für das laufende Jahr. Die Verdienstaussichten würden aber auch durch die Kosten für eine exklusive Lizenzvereinbarung mit dem chinesischen Unternehmen Hengrui Pharma geschmälert, teilte Merck & Co weiter mit.

    Konzernlenker Davis rechnet für 2025 nur noch mit einem bereinigten Gewinn von 8,82 bis 8,97 Dollar je Aktie. Zuvor hatte die Führungsspitze noch 8,88 bis 9,03 Dollar in Aussicht gestellt. Der Umsatz soll aber weiterhin bei 64,1 bis 65,6 Milliarden Dollar herauskommen. Der Ausblick berücksichtigt aber noch nicht die Möglichkeit, dass US-Präsident Donald Trump seine mehrfach geäußerte Drohung wahr macht, und künftig zusätzlich zu den bestehenden US-Zöllen Abgaben auf pharmazeutische Importe erheben. Merck & Co könnten dadurch zusätzliche Kosten entstehen, da der Konzern auch in Europa in großem Stil produziert.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Merck & Co!
    Long
    67,12€
    Basispreis
    0,68
    Ask
    × 9,61
    Hebel
    Zum Produkt
    Blatt
    Short
    81,13€
    Basispreis
    0,68
    Ask
    × 9,49
    Hebel
    Zum Produkt
    Blatt
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Im ersten Quartal hatte das Unternehmen einen Umsatzrückgang um zwei Prozent auf 15,5 Milliarden Dollar (rund 13,6 Mrd Euro) hinnehmen müssen, wofür aber negative Währungseffekte den Ausschlag gaben. Zu konstanten Wechselkursen wäre der Erlös um ein Prozent gestiegen. Unter dem Strich kletterte der Gewinn aber. Auch dank niedrigerer Kosten zog er um sieben Prozent auf knapp 5,1 Milliarden Dollar an. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis je Aktie stieg dabei von zuvor 2,07 auf 2,22 Dollar und fiel damit deutlich besser aus als von Analysten erwartet./tav/men/jha/

    Merck & Co

    +0,61 %
    -5,73 %
    -6,00 %
    -17,02 %
    -44,61 %
    -24,11 %
    -7,14 %
    +30,62 %
    +85,38 %
    ISIN:US58933Y1055WKN:A0YD8Q

     

    Zusätzliche Unternehmensinformationen zur Merck & Co Aktie

    Die Merck & Co Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +0,72 % und einem Kurs von 69,90 auf Tradegate (24. April 2025, 14:00 Uhr) gehandelt.

    Auf 7 Tage gesehen hat sich der Kurs der Merck & Co Aktie um -5,73 % verändert. Der Verlust auf 30 Tage beträgt -6,00 %.

    Die Marktkapitalisierung von Merck & Co bezifferte sich zuletzt auf 166,23 Mrd..






    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    US-Pharmakonzern Merck & Co senkt Ausblick - Millionenbelastung durch Zölle Der von den USA losgetretene Zollstreit dürfte auch den US-Pharmakonzern Merck & Co viel Geld kosten. Der Arzneimittelhersteller kalkuliert auf Basis der bereits in Kraft getretenen Zölle mit einer Belastung von rund 200 Millionen Dollar. Zur …