Infineon

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    Erholung könnte weiterlaufen!

    Europäische Halbleiterunternehmen sind aufgrund guter Resultate von STMicroelectronics und dem US-Wettbewerber Texas Instruments stark nachgefragt. Das Geschäft mit analogen Halbleitern ist für Infineon besonders bedeutsam, da es eng mit der Erholung in bestimmten Bereichen der Automobilbranche verbunden ist. Trotz der Zollunsicherheit bleibt festzuhalten, dass der Halbleiterzyklus seinen Tiefpunkt erreicht hat und die Vorräte in sämtlichen Märkten knapp sind. Hinsichtlich seiner Anwesenheit auf dem US-Markt hat Infineon eine bedeutende Vereinbarung mit SkyWater getroffen, um eine robuste und effektive Produktionsplattform in den Vereinigten Staaten zu etablieren. Die von den USA angedachten Zölle könnten das Kerngeschäft von Infineon erheblich beeinträchtigen.

    Zum Chart

    Seit Anfang April 2023 hat der Aktienkurs von Infineon eine Seitwärtsrange ausgebildet, die getroffen vom Zollhammer Anfang April 2025 beendet wurde. Die untere Begrenzung bei 28,453 Euro wurde dabei in der Spitze um rund 18 Prozent unterschritten. Durch die aktuelle Erholung ist der Kurs wieder in die Range zurückgekehrt. Dennoch haben sich die Gewichte deutlich verändert, nachdem Donald Trump die Zölle nur aufgeschoben, aber nicht aufgehoben hat. Eine vorübergehende Ausnahme von diesen Zöllen hat kürzlich den Technologiesektor entlastet, was sich positiv auf die Aktienkurse von Infineon und anderen Halbleiterunternehmen ausgewirkt hat. Allerdings bleibt die Unsicherheit bestehen, da neue Zölle bereits in Vorbereitung sind. Dennoch könnte sich der Kurs die kommenden Tage und Wochen weiter erholen. Aktuell entwickelt sich der Kurs in Richtung der Widerstand bei 30,630 Euro. Wird dieser überwunden, ist der Weg für einen weiteren Anstieg bis zum Widerstand bei 32,895 Euro frei. Neben den drohenden Zöllen sehen Beobachter des Automobilmarktes aber in den nächsten Quartalen permanenten Druck zur Redimensionierung der Produktionskapazitäten, was auch das Aufwertungspotenzial bei der Aktie von Infineon beschränken könnte.

    Infineon Technologies AG (Tageschart in Euro)

    Tendenz:

    Wichtige Chartmarken

    Widerstände: 30,630 // 32,895 Euro
    Unterstützungen: 28,435 // 23,170 Euro

    Fazit

    Risikobereite Anleger, die von einer steigenden Aktie der Infineon AG bis auf 33,56 Euro ausgehen, könnten mit einem Call-Optionsschein (WKN JT88VP) überproportional mit einem Omega von 3,81 profitieren. Bei angenommener konstant hoher impliziter Volatilität von 36 % und dem Ziel bei 33,56 Euro (0,41 Euro beim Optionsschein) ist bis zum 27.05.2025 eine Rendite von rund 71 % zu erzielen. Fällt der Kurs des Underlyings in dieser Periode auf 25,67 Euro, resultiert daraus ein Verlust von rund 50 % beim Optionsschein. Das Chance-Risiko-Verhältnis beträgt somit 1,42 zu 1, wenn bei 25,67 Euro (0,12 Euro beim Schein) eine Stop-Loss Order vorgesehen wird.

    Strategie für steigende Kurse
    WKN: JT88VP Typ: Call-Optionsschein
    akt. Kurs: 0,30 – 0,31 Euro Emittent: JP Morgan
    Basispreis: 36,00 Euro Basiswert: Infineon Technologies AG
    akt. Kurs Basiswert: 29,56 Euro
    Laufzeit: 19.06.2026 Kursziel: 0,41 Euro
    Omega: 3,81 Kurschance: + 71 Prozent
    Quelle J.P. Morgan

    Optionsschein-Update 25.04.2025: Vonovia

    Die am 28. März 2025 vorgestellte Idee, mit einem Call-Optionsschein (WKN MK3542) mit dem Basispreis von 24,00 Euro auf Vonovia zu setzen, schloss gestern zum Geldkurs von 0,58 Euro und lag mit 100 Prozent im Plus. Wer den Gewinn nicht mitnehmen, sondern in Erwartung steigender Kurse hier investiert bleiben möchte, könnte den Stoppkurs im Derivat auf 0,53 Euro nachziehen. So kann diese Position über Break-even abgesichert werden.

    Vonovia SE (Tageschart in Euro)

    Interessenkonflikt

    Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

    Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

    Haftungsausschluss

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.

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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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