Greenback in Gefahr

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    Deutsche Bank warnt: Verliert der US-Dollar seinen Status als sicherer Hafen?

    George Saravelos von der Deutschen Bank läutet schon seit geraumer Zeit die Alarmglocken: Der US-Dollar als sicherer Hafen ist in Gefahr!

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    Greenback in Gefahr - Deutsche Bank warnt: Verliert der US-Dollar seinen Status als sicherer Hafen?

    Bereits Anfang März, als die Marktteilnehmer kurzfristige Inflationsschocks infolge der US-Zölle befürchteten – warnte der Stratege der Deutschen Bank davor, dass der Greenback seinen Ruf als sicherer Hafen verlieren könnte. Vor drei Wochen schließlich sprach Saravelos von einem drohenden Vertrauensverlust in die US-Währung.

    Nun gehen er und sein Kollege Tim Baker einen Schritt weiter und entwerfen ein Szenario, das im Kern auf einem bereits eingetretenen Reputationsschaden der Vereinigten Staaten basiert – ein Schaden, der sich nach Ansicht der beiden Analysten nicht kurzfristig beheben lassen wird.

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    Das ist die Studie der Deutschen Bank

    In einer am Donnerstag vorgestellten Analyse nennen Saravelos und Baker eine ganze Reihe von Belastungsfaktoren, die sich seit Jahresbeginn herauskristallisiert haben – darunter die tiefgreifende Veränderung der US-Handelspolitik durch die Zölle. 

    "Aus unserer Sicht sind nun die Voraussetzungen für den Beginn eines größeren Abwärtstrends des US-Dollars gegeben."

    Vorerst scheinen sich die Anleger jedoch eine Atempause von der zollbedingten Volatilität zu gönnen. Alle drei großen US-Aktienindizes – der Dow Jones, der S&P 500 und der Nasdaq – schlossen am Donnerstag den dritten Handelstag in Folge mit Gewinnen. Gleichzeitig legten US-Staatsanleihen deutlich zu, getragen von einer breit angelegten Nachfrage nach sicheren Häfen.

    US-Dollar setzt Talfahrt fort

    Der Dollar hingegen setzte seine Talfahrt gegenüber den wichtigsten Währungen fort. Der ICE U.S. Dollar Index (DXY) fiel um 0,6 Prozent auf ein Dreijahrestief von 99,27 Punkten und liegt damit seit Jahresbeginn rund 8 Prozent im Minus.

    Die Analysten der Deutschen Bank meinen dazu: "Wir erwarten, dass der EUR/USD-Kurs sich über den restlichen Verlauf des Jahrzehnts hinweg der Kaufkraftparität von 1,30 annähern wird." Die Gemeinschaftswährung hatte dieses Niveau zuletzt im Jahr 2014 erreicht.

    Ein zentrales Argument für diese pessimistische Einschätzung des US-Dollars ist die nachlassende Bereitschaft des Auslands, die wachsenden Defizite der USA weiterhin zu finanzieren. "In einer Welt voller extremer Unsicherheiten und sich rasant verändernder politischer Rahmenbedingungen bleibt das Risiko für Marktverwerfungen und fundamentale Brüche weiterhin hoch", so Saravelos und Baker.

    Autor: Krischan Orth, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonRedakteurKrischan Orth

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