Beweisaufnahme gegen frühere VW-Manager geschlossen
- Prozess zur VW-Dieselaffäre neigt sich dem Ende zu.
- Angeklagten drohen Strafen wegen Betrugs mit Software.
- Skandal begann 2015, Kosten über 30 Milliarden Euro.

BRAUNSCHWEIG (dpa-AFX) - Der Strafprozess zur VW -Dieselaffäre gegen vier frühere Manager und Ingenieure steht nach dreieinhalb Jahren Verhandlung vor einem Ende. Ich schließe die Beweisaufnahme, sagte der Vorsitzende Richter Christian Schütz im Braunschweiger Landgericht. Das anschließende Schlussplädoyer der Staatsanwaltschaft soll mehrere Stunden dauern.
Den Angeklagten wird unter anderem gewerbs- und bandenmäßiger Betrug mit manipulierter Software in Millionen Autos vorgeworfen. Diese stießen auf der Straße ein Vielfaches der erlaubten Werte für schädliche Stickoxide aus.
Ursprünglich geplant war, dass der frühere Volkswagen -Konzernchef Martin Winterkorn mit auf der Anklagebank sitzt, sein Verfahrensteil wurde aber schon vor dem Auftakt im September 2021 aus gesundheitlichen Gründen abgetrennt.
Abgastests waren manipuliert
Der Auslöser für dieses riesige Verfahren ist mittlerweile fast zehn Jahre her: Im September 2015 war in den USA bekanntgeworden, dass VW in großem Maßstab ein Täuschungsprogramm eingesetzt hatte, das Abgastests erkannte und nur dann die volle Reinigung der Emissionen aktivierte. Der Skandal wurde weltweit als "Dieselgate" bekannt und stürzte den Wolfsburger Autobauer in eine tiefe Krise. Die Folge waren unzählige Prozesse und Kosten, die der Konzern mit mehr als 30 Milliarden Euro beziffert./bch/DP/jha









Zusätzliche Unternehmensinformationen zur Volkswagen (VW) Vz Aktie
Die Volkswagen (VW) Vz Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +0,93 % und einem Kurs von 97,46 auf Tradegate (25. April 2025, 11:39 Uhr) gehandelt.
Auf 7 Tage gesehen hat sich der Kurs der Volkswagen (VW) Vz Aktie um +5,03 % verändert. Der Gewinn auf 30 Tage beträgt +14,97 %.
Die Marktkapitalisierung von Volkswagen (VW) Vz bezifferte sich zuletzt auf 21,67 Mrd..