Credit neu denken
Ein neues Marktregime erfordert neue Prinzipien (FOTO)
Frankfurt am Main (ots) - Wir leben nicht am Anfang des Wandels, sondern
mittendrin.
Der 2. April 2025 wird als Wendepunkt in die Geschichte eingehen. Was einst als
regelbasiertes, offenes Welthandelssystem gefeiert wurde, droht zu zerfallen -
unter dem Druck des Landes, das es einst erschaffen hat.
Mit der Ankündigung von mindestens 10 % Zöllen auf sämtliche Importe in die USA
schlägt die führende Wirtschaftsnation der Welt ein neues Kapitel auf - geprägt
von Abschottung, Machtpolitik und wirtschaftlichem Nationalismus. Das Paradigma
der komparativen Vorteile wird verdrängt - von einem neuen Dogma: Nationale
Interessen vor globaler Ordnung.
mittendrin.
Der 2. April 2025 wird als Wendepunkt in die Geschichte eingehen. Was einst als
regelbasiertes, offenes Welthandelssystem gefeiert wurde, droht zu zerfallen -
unter dem Druck des Landes, das es einst erschaffen hat.
Mit der Ankündigung von mindestens 10 % Zöllen auf sämtliche Importe in die USA
schlägt die führende Wirtschaftsnation der Welt ein neues Kapitel auf - geprägt
von Abschottung, Machtpolitik und wirtschaftlichem Nationalismus. Das Paradigma
der komparativen Vorteile wird verdrängt - von einem neuen Dogma: Nationale
Interessen vor globaler Ordnung.
Die langfristigen Folgen und neuen Spielregeln lassen sich heute kaum greifen.
Doch genau diese Unsicherheit wirkt wie ein Katalysator: Kreditrisikoprämien
steigen, Aktienmärkte geraten unter Druck, der Dollar verliert an Vertrauen.
Zinsen entkoppeln sich von historischen Mustern und selbst klassische 'Flight to
Safety'-Bewegungen bleiben aus.
Viele sprechen vom Beginn einer neuen Epoche. Wir sagen: Diese Epoche hat längst
begonnen. Nicht länger bestimmen Regeln das Geschehen, sondern die politischen
Interessen.
Bereits 2018 begann Donald Trump mit der Einführung protektionistischer
Maßnahmen - unter anderem Zölle und Sanktionen gegen China -, die globalisierte
Wirtschaftsstrukturen im Namen nationaler Interessen offen infrage stellten.
Maßnahmen, die auch unter der Biden-Administration nicht zurückgenommen wurden.
Die Covid-19-Pandemie legte die Verwundbarkeit internationaler Lieferketten
offen - ebenso wie die Abhängigkeit ganzer Industrien von einzelnen Ländern. Die
daraus entstandene Inflationsdynamik zwang Zentralbanken weltweit zu
historischen Zinserhöhungen und entfachte den Ruf nach "Reshoring".
Mitten in dieser angespannten Lage kehrte 2022 der Krieg nach Europa zurück. Er
deckte nicht nur die energiepolitischen Abhängigkeiten Europas auf, sondern
verschärfte - durch Sanktionen und Blockaden - die Lage auf den globalen
Rohstoffmärkten. Gleichzeitig gewannen geopolitische Risiken an Gewicht, und die
Rückkehr staatlicher Verteidigungshaushalte markierte eine neue Ära: Eine Ära,
in der nationale Produktionskapazitäten, Schlüsselindustrien und strategische
Technologien wieder zur Frage der Souveränität werden.
Die Folge: Historische multilaterale Handelsbeziehungen weichen - ein naiver
Globalismus wird durch nationale Interessen verdrängt. Die alte Ordnung löst
sich auf. All diese Entwicklungen haben eine gemeinsame Konstante: wachsende
Unsicherheit. Ein Blick auf den Global Economic Policy Uncertainty Index
unterstreicht das: Seit Jahren liegt er deutlich über dem langfristigen
Durchschnitt - ein klares Signal für die anhaltende Instabilität
wirtschaftspolitischer Rahmenbedingungen.
Neue Realität, neue Regeln - und ein neues Denken
Das Kapitalmarktumfeld befindet sich im Umbruch. Protektionismus, geopolitische
Spannungen und die daraus resultierende divergierenden Inflationsdynamiken
weltweit prägen eine neue Realität. Unsicherheit ist kein vorübergehendes
Phänomen mehr, sondern ein dauerhaftes Strukturmerkmal. Für institutionelle
Anleger mit langfristigen Verpflichtungen bedeutet das: Die Spielregeln haben
sich geändert.
Doch viele Investmentansätze verharren im Alten. Segmentierungen nach Regionen
oder Währungen, der Rückgriff auf kapitalmarktgewichtete Indizes - all das
spiegelt eine vergangene Welt wider. Diese Strukturen erschweren eine
integrierte Portfoliosteuerung, blenden reale Risiken wie Chancen systematisch
aus und helfen nicht bei der Erreichung langfristiger Ziele. Wer sich an der
Benchmarklogik orientiert, riskiert Fehlallokationen - und verwaltet letztlich
nicht die Zukunft, sondern die Vergangenheit.
Was es braucht, sind Lösungen, die sich an Zielen orientieren, nicht an
Konventionen. Flexible, prinzipienbasierte Ansätze, die aktiv auf Qualität,
Steuerbarkeit und ein robustes Risiko-Rendite-Profil ausgerichtet sind. Kein
"Weiter so" - aber auch kein blinder Bruch. Sondern ein neues Denken mit klarer
Haltung.
Sie möchten mehr zu unserem modularen Credit Income Opportunities-Konzept
erfahren? Hier (https://ha-gim.com/hagim-cio-series/) erfahren Sie mehr.
Rechtliche Hinweise (https://ha-gim.com/rechtliche-hinweise/)
Pressekontakt:
Matthias Deutsch
Taunusanlage 19 (mainBuilding)
60325 Frankfurt am Main
Telefon: +49 69 8700 847-362
Email: mailto:matthias.deutsch@ha-gim.com
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/156909/6020233
OTS: H&A Global Investment Management GmbH
Doch genau diese Unsicherheit wirkt wie ein Katalysator: Kreditrisikoprämien
steigen, Aktienmärkte geraten unter Druck, der Dollar verliert an Vertrauen.
Zinsen entkoppeln sich von historischen Mustern und selbst klassische 'Flight to
Safety'-Bewegungen bleiben aus.
Viele sprechen vom Beginn einer neuen Epoche. Wir sagen: Diese Epoche hat längst
begonnen. Nicht länger bestimmen Regeln das Geschehen, sondern die politischen
Interessen.
Bereits 2018 begann Donald Trump mit der Einführung protektionistischer
Maßnahmen - unter anderem Zölle und Sanktionen gegen China -, die globalisierte
Wirtschaftsstrukturen im Namen nationaler Interessen offen infrage stellten.
Maßnahmen, die auch unter der Biden-Administration nicht zurückgenommen wurden.
Die Covid-19-Pandemie legte die Verwundbarkeit internationaler Lieferketten
offen - ebenso wie die Abhängigkeit ganzer Industrien von einzelnen Ländern. Die
daraus entstandene Inflationsdynamik zwang Zentralbanken weltweit zu
historischen Zinserhöhungen und entfachte den Ruf nach "Reshoring".
Mitten in dieser angespannten Lage kehrte 2022 der Krieg nach Europa zurück. Er
deckte nicht nur die energiepolitischen Abhängigkeiten Europas auf, sondern
verschärfte - durch Sanktionen und Blockaden - die Lage auf den globalen
Rohstoffmärkten. Gleichzeitig gewannen geopolitische Risiken an Gewicht, und die
Rückkehr staatlicher Verteidigungshaushalte markierte eine neue Ära: Eine Ära,
in der nationale Produktionskapazitäten, Schlüsselindustrien und strategische
Technologien wieder zur Frage der Souveränität werden.
Die Folge: Historische multilaterale Handelsbeziehungen weichen - ein naiver
Globalismus wird durch nationale Interessen verdrängt. Die alte Ordnung löst
sich auf. All diese Entwicklungen haben eine gemeinsame Konstante: wachsende
Unsicherheit. Ein Blick auf den Global Economic Policy Uncertainty Index
unterstreicht das: Seit Jahren liegt er deutlich über dem langfristigen
Durchschnitt - ein klares Signal für die anhaltende Instabilität
wirtschaftspolitischer Rahmenbedingungen.
Neue Realität, neue Regeln - und ein neues Denken
Das Kapitalmarktumfeld befindet sich im Umbruch. Protektionismus, geopolitische
Spannungen und die daraus resultierende divergierenden Inflationsdynamiken
weltweit prägen eine neue Realität. Unsicherheit ist kein vorübergehendes
Phänomen mehr, sondern ein dauerhaftes Strukturmerkmal. Für institutionelle
Anleger mit langfristigen Verpflichtungen bedeutet das: Die Spielregeln haben
sich geändert.
Doch viele Investmentansätze verharren im Alten. Segmentierungen nach Regionen
oder Währungen, der Rückgriff auf kapitalmarktgewichtete Indizes - all das
spiegelt eine vergangene Welt wider. Diese Strukturen erschweren eine
integrierte Portfoliosteuerung, blenden reale Risiken wie Chancen systematisch
aus und helfen nicht bei der Erreichung langfristiger Ziele. Wer sich an der
Benchmarklogik orientiert, riskiert Fehlallokationen - und verwaltet letztlich
nicht die Zukunft, sondern die Vergangenheit.
Was es braucht, sind Lösungen, die sich an Zielen orientieren, nicht an
Konventionen. Flexible, prinzipienbasierte Ansätze, die aktiv auf Qualität,
Steuerbarkeit und ein robustes Risiko-Rendite-Profil ausgerichtet sind. Kein
"Weiter so" - aber auch kein blinder Bruch. Sondern ein neues Denken mit klarer
Haltung.
Sie möchten mehr zu unserem modularen Credit Income Opportunities-Konzept
erfahren? Hier (https://ha-gim.com/hagim-cio-series/) erfahren Sie mehr.
Rechtliche Hinweise (https://ha-gim.com/rechtliche-hinweise/)
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Matthias Deutsch
Taunusanlage 19 (mainBuilding)
60325 Frankfurt am Main
Telefon: +49 69 8700 847-362
Email: mailto:matthias.deutsch@ha-gim.com
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Verfasst von news aktuell