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    VW-Diesel-Skandal: Staatsanwaltschaft fordert Haftstrafen für Ex-Manager!

    VW-Diesel-Skandal: Staatsanwaltschaft fordert Haftstrafen für Ex-Manager!

    Fast ein Jahrzehnt nach dem Bekanntwerden der Dieselmanipulationen bei Volkswagen (VW) fordert die Staatsanwaltschaft in Braunschweig Gefängnisstrafen für drei der vier angeklagten ehemaligen Manager und Ingenieure. In ihrem Schlussplädoyer argumentierten die Staatsanwälte, dass Bewährungsstrafen nicht ausreichen würden, da die Angeklagten des Betrugs schuldig seien. Die Staatsanwaltschaft fordert für die Haupttäter, darunter den ehemaligen Leiter der Antriebstechnik und den Entwicklungschef der Kernmarke VW, Strafen von drei bis vier Jahren. Ein vierter Angeklagter, der als Gehilfe betrachtet wird, soll zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt werden.

    Die vier Angeklagten stehen seit September 2021 vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft sieht sie als überführt an, für einen Gesamtschaden von 3,15 Milliarden Euro verantwortlich zu sein, der durch die Verwendung manipulierter Software in Millionen von Fahrzeugen verursacht wurde. Diese Fahrzeuge überschritten die zulässigen Grenzwerte für schädliche Stickoxide um ein Vielfaches. Der Skandal, der 2015 in den USA aufgedeckt wurde, als bekannt wurde, dass VW ein Täuschungsprogramm zur Manipulation von Abgastests eingesetzt hatte, führte weltweit zu einem massiven Vertrauensverlust und enormen finanziellen Belastungen für den Konzern, die auf über 30 Milliarden Euro geschätzt werden.

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    Ursprünglich sollte auch der frühere VW-Chef Martin Winterkorn angeklagt werden, dessen Verfahren jedoch aus gesundheitlichen Gründen abgetrennt wurde. Winterkorn bestreitet die Vorwürfe und wird voraussichtlich im September 2024 vor Gericht stehen.

    Der Prozess gegen die vier ehemaligen VW-Manager und Ingenieure steht nun kurz vor dem Abschluss, nachdem die Beweisaufnahme offiziell geschlossen wurde. Die Verteidiger werden in den kommenden Sitzungen ihre Plädoyers vortragen, die ebenfalls mehrere Stunden in Anspruch nehmen sollen. Die Vorwürfe gegen die Angeklagten umfassen gewerbs- und bandenmäßigen Betrug, was die Schwere der Anklage unterstreicht.

    Insgesamt spiegelt der Fall VW nicht nur die rechtlichen Konsequenzen der Dieselmanipulation wider, sondern auch die weitreichenden Auswirkungen auf die Automobilindustrie und das Vertrauen der Verbraucher in die Hersteller wider. Der Ausgang des Verfahrens könnte weitreichende Folgen für die Unternehmensführung und die regulatorischen Rahmenbedingungen in der Branche haben.



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