Domino’s Pizza trotzt der Krise und liefert starke Q1-Zahlen!

Im ersten Quartal 2025 stieg der Konzernumsatz von Domino’s um 2,5 Prozent auf 1,13 Milliarden US-Dollar. Verantwortlich dafür waren insbesondere höhere Franchise-Werbeeinnahmen in den USA, gestiegene Lieferkettenumsätze sowie ein Plus bei internationalen Franchisegebühren.

CEO Russell Weiner zeigte sich zufrieden:

"Unsere Hungry for MORE-Strategie zahlt sich aus. Trotz eines herausfordernden makroökonomischen Umfelds wächst unserer Marktanteil im Quick-Service-Pizza-Segment sowohl in den USA als auch international kontinuierlich."

Gemischte Entwicklungen in den Stores

Während die internationalen Filialen ein solides Wachstum der vergleichbaren Umsätze von 3,7 Prozent (währungsbereinigt) verzeichneten, gingen die Verkäufe auf vergleichbarer Basis in den US-amerikanischen Stores um 0,5 Prozent zurück. Insgesamt sank die Zahl der Filialen weltweit um 8, wobei 17 neue Stores in den USA eröffnet und 25 internationale Standorte geschlossen wurden.

Deutliches Gewinnwachstum trotz leicht rückläufigem operativem Ergebnis

Das operative Ergebnis schrumpfte leicht um 0,2 Prozent auf 158 Millionen US-Dollar. Währungsbereinigt ergibt sich jedoch ein Plus von 1,4 Prozent.

Viel beeindruckender präsentierte sich der Nettoertrag. Dieser kletterte um 18,9 Prozent auf 149 Millionen US-Dollar. Der Hauptgrund war ein starker positiver Effekt von 42,7 Millionen US-Dollar aus der Neubewertung der Beteiligung an DPC Dash Ltd.

Der Gewinn je Aktie sprang um 21 Prozent auf 4,33 US-Dollar – ein kräftiger Anstieg gegenüber 3,58 US-Dollar im Vorjahr. Hier machten sich neben dem höheren Gewinn auch Aktienrückkäufe positiv bemerkbar.

Starke Cashflows und Dividende angehoben

Auch beim Cashflow überzeugte Domino’s: Der freie Cashflow stieg im Vergleich zum Vorjahr um 59 Prozent auf 164,4 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen investierte dabei mit 14,7 Millionen US-Dollar weniger in neue Anlagen als im Vorjahr.

Infolge der starken Finanzlage kündigte der Vorstand zudem eine Quartalsdividende von 1,74 US-Dollar pro Aktie an – zahlbar am 30. Juni 2025.

Aktienrückkäufe im großen Stil

Domino’s nutzte die Finanzkraft ebenfalls für umfangreiche Aktienrückkäufe. Im ersten Quartal 2025 wurden 115.280 eigene Aktien im Wert von 50 Millionen US-Dollar zurückgekauft. Insgesamt stehen noch rund 764 Millionen US-Dollar für weitere Rückkäufe zur Verfügung.

Fazit: Die weltgrößte Pizzakette Domino’s Pizza hat im ersten Quartal 2025 eindrucksvoll ihre Krisenfestigkeit unter Beweis gestellt. Umsatzplus, Gewinnsprung und starke Kapitalrückflüsse an Aktionäre – ganz im Stil einer klassischen "Warren Buffett Aktie": ein bewährtes Geschäftsmodell, stetiger Cashflow und aktionärsfreundliche Ausschüttungen.

Autor: Pascal Grunow, wallstreetONLINE Redaktion

Die Domino's Pizza Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -3,72 % und einem Kurs von 413EUR auf Tradegate (28. April 2025, 12:42 Uhr) gehandelt.

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