Größter Vermögensverwalter
Amundi glänzt im ersten Quartal: Geldströme fließen nach Europa
Amundi, Europas größter Vermögensverwalter, verzeichnete im ersten Quartal Rekord-Zuflüsse. Und deutlich wird auch: Die Investoren haben ihr Interesse in Richtung Europa verlegt.
- Rekord-Zuflüsse von 31 Mrd. Euro im Q1 2023.
- Anleger verlagern Interesse von USA nach Europa.
- Amundi bleibt trotz Risiken auf Wachstumskurs.
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Diese entsprachen den Erwartungen, da immer mehr Anleger in marktabildende Fonds investierten. Gleichzeitig verlagerten sich die Investitionen nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten von den USA nach Europa.
Die Nettozuflüsse von Amundi im ersten Quartal beliefen sich auf 31 Milliarden Euro, was über den durchschnittlich von Analysten erwarteten 27 Milliarden Euro lag.
Dies brachte das verwaltete Vermögen zum Ende des ersten Quartals auf einen neuen Rekord von 2,25 Billionen Euro, was einem Anstieg von 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.







Der Vermögensverwalter profitiert von einem 21 Milliarden Euro schweren Auftrag, der durch ein neues Mandat mit der People's Pension, einem der größten britischen Pensionsfonds, zur Verwaltung eines klimafokussierten Aktienindexportfolios erzielt wurde.
Europäische Aktien weiter im Aufwind
"Aktuelle Bewegungen begünstigen tendenziell europäische Aktien, die im ersten Quartal deutlich zugenommen haben, während US-Aktien gefallen sind", sagte die CEO Valerie Baudson gegenüber Reuters. Sie betonte, dass Anleger massiv aus US-ETFs ausgestiegen und stattdessen in europäische Pendants umgeschichtet haben.
Baudson wischte Bedenken hinsichtlich möglicher Risiken für Amundis verwaltetes Vermögen aufgrund der Volatilität am Kapitalmarkt beiseite. Sie betonte, dass Amundi weiterhin auf Wachstum durch Akquisitionen setze.
"Wir bleiben ein natürlicher Konsolidierer des Marktes, und das hat sich nicht geändert und wird sich nicht ändern", sagte Baudson dem Nachrichtensender.
Der bereinigte Nettogewinn von Amundi im ersten Quartal fiel um 4,5 Prozent auf 303 Millionen Euro, was den Erwartungen entsprach.
Allerdings: Amundi muss tief in die Tasche greifen – Frankreichs Unternehmenssteuer-Erhöhung schlägt mit 72 Millionen Euro in diesem Jahr zu Buche, 46 Millionen allein davon bereits im ersten Quartal.
Autor: Krischan Orth, wallstreetONLINE Redaktion
Die Amundi Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -0,50 % und einem Kurs von 69,05EUR auf Tradegate (29. April 2025, 10:53 Uhr) gehandelt.

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