BASF investiert in neue Schwefelsäure-Anlage in Ludwigshafen
- BASF investiert in neue Schwefelsäure-Anlage 2027
- Hohe zweistellige Millionen-Euro-Investition geplant
- Anlage bedient Nachfrage nach Halbleiterchips in Europa

LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Der Chemiekonzern BASF investiert in eine neue Schwefelsäure-Anlage im Stammwerk in Ludwigshafen. Der Betrieb soll bis 2027 beginnen, wie das Dax -Unternehmen mitteilte. Die Investition werde "im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich" liegen. Die Produktionsanlage soll die wachsende Nachfrage nach fortschrittlich gefertigten Halbleiterchips in Europa bedienen, die etwa in Automobil-, Mobilfunk- und KI-Chip-Anwendungen eingesetzt werden.
Die Investition ist eine gute Nachricht für das Stammwerk Ludwigshafen mit seinen rund 33.000 Beschäftigten. Dort hatte BASF zuletzt die Schließung mehrerer Chemieanlagen wegen hoher Energiepreise beschlossen, etwa für Ammoniak und das Kunststoffvorprodukt TDI. Weitere Anlagen stehen auf dem Prüfstand.
BASF-Vorstandschef Markus Kamieth will den Aktionären des weltgrößten Chemiekonzerns am Freitag (2.5.) auf einer virtuellen Hauptversammlung die Ziele präsentieren. Bei dem Chemiekonzern läuft ein milliardenschweres Sparprogramm. Vor allem der seit Jahren defizitäre Standort Ludwigshafen soll profitabler werden./wo/DP/zb









Zusätzliche Unternehmensinformationen zur BASF Aktie
Die BASF Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -0,18 % und einem Kurs von 45,53 auf Tradegate (29. April 2025, 11:34 Uhr) gehandelt.
Auf 7 Tage gesehen hat sich der Kurs der BASF Aktie um -0,34 % verändert. Der Gewinn auf 30 Tage beträgt +3,62 %.
Die Marktkapitalisierung von BASF bezifferte sich zuletzt auf 38,94 Mrd..