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    Linke Ökonomen fordern zum 1. Mai Stabilisierung der Sozialsysteme

    Berlin (ots) - Deutschland befindet sich laut linken Ökonomen in einer
    anhaltenden gesamtwirt­schaftlichen Stagnationskrise. Seit 2019, vor der
    Corona-Pande­mie, habe das Bruttoinlandsprodukt um nur noch 0,3 Prozent
    zugelegt, schreibt die Arbeitsgruppe Al­ternative Wirtschaftspolitik in ihrem
    "Memorandum 2025", das der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "nd.DerTag"
    vorliegt. Neben öffentlichen Investi­tionen in die Infrastruktur müssten die
    sozialen Sicherungssysteme stabilisiert werden, heißt es darin. "Ohne
    grundlegende, sozial gerechte Reform des Rentensystems drohen wachsende
    Altersarmut und wachsende Kosten." Der Bremer Ökonom Rudolf Hickel, Co-Autor der
    Studie, sagte gegenüber "nd": "Ohne Staat gibt es durch die Wirtschaft keinen
    gesellschaftlich befriedigenden Fortschritt."

    Die Arbeitsgruppe legt seit 50 Jahren am Tag der Arbeit ihr Memorandum vor. Im
    Kontrast zur Agenda neoliberaler Ökonomen fordern die linken Wissenschaftler
    eine alternative Wirtschaftspolitik für gute Arbeit, Verteilungsgerechtigkeit
    und ökologische Nachhaltigkeit. Die Realität sei jedoch eine andere, wie es im
    Memorandum heißt: "Anstatt die regelbasierte Weltwirtschaft fair auszubauen und
    die Klimakrise zu bekämpfen, dominiert der nationalistisch-autoritäre
    Trump-Imperialismus und droht die Schwächung multilateraler Klimaabkommen."

    Pressekontakt:

    nd.DerTag / nd.DieWoche
    Redaktion

    Telefon: 030/2978-1722

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/59019/6022840
    OTS: nd.DerTag / nd.DieWoche



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    Linke Ökonomen fordern zum 1. Mai Stabilisierung der Sozialsysteme Deutschland befindet sich laut linken Ökonomen in einer anhaltenden gesamtwirt­schaftlichen Stagnationskrise. Seit 2019, vor der Corona-Pande­mie, habe das Bruttoinlandsprodukt um nur noch 0,3 Prozent zugelegt, schreibt die Arbeitsgruppe …