Handelsunsicherheiten?

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    DHL zeigt, wie man in Krisenzeiten glänzt – Jahresziel bleibt!

    DHL trotzt den Handelsunsicherheiten und überrascht mit solidem Quartalsgewinn. Die ambitionierten Jahresziele bleiben trotz Zollrisiken bestehen!

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    Handelsunsicherheiten? - DHL zeigt, wie man in Krisenzeiten glänzt – Jahresziel bleibt!

    Die DHL Group hat im ersten Quartal 2025 trotz geopolitischer Unsicherheiten und wachsender handelspolitischer Spannungen ein solides Ergebnis abgeliefert. Der Logistikriese übertraf die Markterwartungen und bekräftigte seine Jahresziele – mit einem entscheidenden Vorbehalt: Die potenziellen Folgen aus der US-Zoll- und Handelspolitik bleiben unberücksichtigt.

    Umsatz und EBIT über Erwartungen

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    Mit einem Umsatzplus von 2,8 Prozent auf 20,8 Milliarden Euro und einem operativen Ergebnis (EBIT) von 1,37 Milliarden Euro (+4,5 Prozent) zeigt sich DHL zum Jahresauftakt widerstandsfähig. Analysten hatten beim EBIT mit rund 1,3 Milliarden Euro gerechnet. Der freie Barmittelzufluss stieg um über 17 Prozent auf 732 Millionen Euro, deutlich mehr als von Analysten erwartet. Auch der auf Aktionäre entfallende Gewinn wuchs um 6,2 Prozent auf 786 Millionen Euro.

    "Das wirtschaftliche Umfeld war herausfordernd. Besonders die Unsicherheiten rund um die US-Zollpolitik führten zu einer spürbaren Zurückhaltung bei unseren Kunden", sagte CEO Tobias Meyer bei der Ergebnispräsentation in Bonn. Zwar sei der Start ins zweite Quartal verhalten, doch das Unternehmen sieht sich weiterhin im Plan.

    Post & Paket Deutschland überrascht positiv – Sparkurs greift

    Ausgerechnet das lange Zeit schwächelnde Brief- und Paketgeschäft in Deutschland zeigte mit einem soliden Ergebniswachstum positive Signale. Die Portoerhöhung zum Jahreswechsel, die Briefwahl sowie ein robustes Paketaufkommen trieben die Zahlen. "Die neuen Preise im Briefgeschäft haben den erwarteten und dringend notwendigen Beitrag zum Ergebnis geleistet", sagte Finanzchefin Melanie Kreis.

    Trotzdem bleibt die Lage angespannt. Rückläufige Briefmengen und steigende Kosten belasten die Sparte weiterhin. CEO Meyer hatte bereits einen massiven Sparkurs angekündigt. Rund 8.000 Stellen sollen abgebaut werden, um konzernweit bis 2027 Einsparungen von mehr als einer Milliarde Euro zu erzielen.

    Wettbewerber unter Druck

    Während die DHL Group moderate Zuwächse verzeichnet, rutschen Wettbewerber in die Defensive. UPS kündigte jüngst den Abbau von 20.000 Stellen an, FedEx kappte seine Prognosen erneut. Auch bei Hapag-Lloyd belastet der US-Handelskonflikt das Geschäft.

    Analysten zwiegespalten

    Die Aktienmärkte reagierten positiv auf den Quartalsbericht. Die DHL-Aktie stieg am Mittwochvormittag um drei Prozent auf 38,24 Euro. Die Analystenmeinungen bleiben jedoch gemischt. Während JPMorgan die Aktie weiterhin mit "Overweight" und einem Kursziel von 49,50 Euro bewertet, bleibt UBS vorsichtiger mit einem "Neutral"-Rating und Kursziel von 37,50 Euro.

    Autor: Pascal Grunow, wallstreetONLINE Redaktion



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    Verfasst vonRedakteurPascal Grunow

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