Quartalsdesaster

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    Verluste explodieren, Aufträge brechen ein: Nel schockt mit Zahlen!

    Der norwegische Wasserstoffspezialist Nel ASA hat im ersten Quartal des Jahres deutlich schlechter abgeschnitten als von Analysten erwartet. Die Aktie verliert.

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    Quartalsdesaster - Verluste explodieren, Aufträge brechen ein: Nel schockt mit Zahlen!

    Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 43,8 Prozent auf 155 Millionen norwegische Kronen (rund 13,33 Millionen Euro). Der Marktkonsens hatte bei 245 Millionen Kronen gelegen. Auch auf operativer Ebene enttäuschte das Unternehmen: Das EBITDA belief sich auf minus 115 Millionen Kronen, während im Vorfeld ein Verlust von minus 81 Millionen prognostiziert worden war.

    Das Betriebsergebnis fiel mit minus 187 Millionen Kronen noch schwächer aus als erwartet – die Analystenerwartung hatte bei minus 139 Millionen gelegen. Unter dem Strich lag der Verlust nach Steuern bei minus 179 Millionen Kronen, während sich der Konsens der Analysten auf minus 119 Millionen Kronen belief.

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    Der Auftragseingang ging ebenfalls zurück. Er sank von 398 Millionen Kronen im Vorjahr auf nunmehr 311 Millionen. Die Vergleichszahlen wurden im Zuge einer Umstellung auf fortgeführte Aktivitäten neu berechnet.

    Die NEL-Aktie quittiert das Zahlenwerk mit einem Minus von 3,7 Prozent. Seit Jahresbeginn haben die Titel über 16 Prozent an Wert verloren.

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    Bereits im Vorfeld der Zahlen hatte die kanadische Bank RBC ihr Kursziel für Nel von 3,50 auf 3,00 norwegische Kronen gesenkt. Die Einstufung wurde dennoch bei "Sector Perform" belassen. Analyst Erwan Kerouredan verwies in einem aktuellen Branchenkommentar auf ein turbulentes erstes Quartal für europäische Wasserstoffwerte mit starken Kursschwankungen.

    Für Nel sieht er dabei weniger das geopolitische Risiko durch den Handelskonflikt mit den USA als problematisch an, sondern vielmehr das zunehmende Risiko durch das europäische Marktumfeld.

    Gleichzeitig verweist er auf die Kooperation mit dem Technologiekonzern Samsung, die als ein Vertrauensbeweis in die Technologie von Nel gewertet werden könne. Während Kerouredan für die ebenfalls mit "Outperform" bewertete Thyssenkrupp Nucera die kurzfristigen Umsatzprognosen aufgrund von Lieferketten- und Rezessionsrisiken deutlich gesenkt hat, sieht er bei diesem Unternehmen dank der starken Bilanz eine höhere Flexibilität als bei der Konkurrenz. Seine Favoriten für das Jahr 2025 bleiben weiterhin ITM Power und Lhyfe.

    Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Zentralredaktion



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    Verfasst vonRedakteurGina Moesing

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