Zulassung verzögert
DOGE & XRP im Wartestand – Die SEC tritt auf die Bremse bei Krypto-ETFs!
Die US-Aufsicht SEC bremst die Hoffnung auf Krypto-ETFs erneut aus und verschiebt ihre Entscheidung auf Juni – doch auch eine spätere Zulassung könnte erhebliche Kursgewinne auslösen.
- SEC verschiebt Entscheidungen zu Krypto-ETFs auf Juni.
- XRP und DOGE verlieren leicht, Markt bleibt neutral.
- Frühere ETF-Zulassungen führten oft zu Kursgewinnen.
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Die US-Börsenaufsicht SEC hat am späten Dienstag erneut Entscheidungen über zwei erwartete Kryptowährungs-ETFs verschoben. Betroffen sind der von Bitwise beantragte Spot-Dogecoin-ETF sowie der XRP-Fonds von Franklin Templeton. Gemäß dem US-Wertpapiergesetz hat die SEC 45 Tage Zeit, um auf ETF-Anträge zu reagieren – diese Frist kann auf bis zu 90 Tage verlängert werden. Genau diesen Spielraum nutzt die Behörde nun, um eine intensivere Prüfung vorzunehmen. Laut offiziellen Unterlagen wird die nächste Entscheidung zum DOGE-ETF frühestens am 15. Juni erwartet, während beim XRP-Fonds der 17. Juni angesetzt wurde.
"Die SEC hat sich in der Vergangenheit oft die vollen Fristen für ETF-Entscheidungen genommen. Das ist Teil ihres regulativen Ansatzes," kommentierte James Seyffart, Analyst bei Bloomberg Intelligence, auf X (ehemals Twitter).
Auch andere namhafte Anbieter wie Fidelity mit einem Ethereum-Spot-ETF warten derzeit auf Rückmeldung der SEC.
Marktreaktionen: XRP und DOGE leicht im Minus
Die unmittelbare Marktreaktion fiel moderat aus, doch ein negativer Trend war spürbar. XRP verlor im Tagesverlauf 2,7 Prozent und notierte zuletzt bei 2,22 US-Dollar. Damit liegt der Token rund 42 Prozent unter seinem Allzeithoch. Dogecoin gab ebenfalls nach und fiel um 2 Prozent auf 0,175 US-Dollar (Stand: 12:45 Uhr). Beide Kryptowährungen hatten in den letzten Wochen allerdings Zugewinne verzeichnet – XRP legte im Monatsvergleich um 8,34 Prozent zu, DOGE um 7,9 Prozent.
Der vielbeachtete Crypto Fear & Greed Index signalisiert mit einem Wert von 52 eine neutrale Marktstimmung nachdem er in den vergangenen drei Monaten meist im Bereich "Fear" gelegen hat.
Parallelen zur Bitcoin-ETF-Vergangenheit wecken Hoffnungen
Die aktuelle Situation erinnert stark an vergangene Verzögerungen bei Bitcoin-ETFs. Auch dort hatte die SEC mehrfach ihre Entscheidung vertagt, bevor zuletzt grünes Licht gegeben wurde. Historisch betrachtet gingen ETF-Freigaben jedoch häufig mit massive Kapitalzuflüsse und deutliche Kurssteigerungen einher, was auf mögliche mittel- bis langfristige Chancen hindeutet, sollte die SEC deren ETFs am Ende doch genehmigen.
Autor: Pascal Grunow, wallstreetONLINE Redaktion

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