Gold ist Trumpf
5 Gründe, warum Multimilliardär Paulson Gold 51 % höher sieht & seine 4 Goldaktien
Starinvestor John Paulson erwartet einen starken Goldpreisanstieg und setzt auf diese Aktien.
- Paulson erwartet Goldpreis von 5.000 USD bis 2028.
- Geopolitik und Dollarzweifel treiben Goldnachfrage.
- Investiert stark in Perpetua und NovaGold Projekte.
- Report: Die USA haben fertig! 5 Aktien für den China-Boom

John Paulson ist ein US-amerikanischer Hedgefonds-Manager und Gründer von Paulson & Co. Internationale Bekanntheit erlangte er unter anderem 2007, als er mit einer milliardenschweren Wette gegen den US-Immobilienmarkt einen der größten Gewinne der Finanzgeschichte erzielte.
Seitdem gilt er als einer der profiliertesten Investoren weltweit, insbesondere mit Blick auf makroökonomische Trends und Edelmetalle. Gold spielt dabei seit Jahren eine zentrale Rolle in seiner Anlagestrategie.
Warum John Paulson auf Gold setzt
John Paulson sieht Gold als strategischen Vermögensschutz.
Zentralbankkäufe, geopolitische Spannungen und wachsende Zweifel am US-Dollar treiben laut ihm die Nachfrage. Die Beschlagnahmung russischer Devisenreserven nach dem Ukrainekrieg habe ein Umdenken ausgelöst: Physisches Gold blieb unangetastet, während Papiergeld eingefroren wurde. Vor allem China und andere Schwellenländer stocken seither ihre Bestände auf. Gold etabliere sich dadurch stärker als Reservewährung.
Handelskonflikte und US-Zölle verstärken diese Entwicklung zusätzlich. Wer das Vertrauen in den Dollar verliere, finde in Gold die bessere Alternative.
Paulson rechnet mit einem Goldpreis von rund 5.000 US-Dollar je Unze bis 2028. Das sei realistisch angesichts der stabilen Nachfrage und der globalen Unsicherheit. Der Investor konzentriert sich ausschließlich auf Gold, nicht auf andere Metalle wie Kupfer.
John Paulsons Goldaktien
Besonders engagiert ist Paulson bei Perpetua Resources, wo er als größter Anteilseigner auftritt. Das Unternehmen entwickelt in Idaho eine Gold-Antimon-Mine. Antimon gilt als kritisches Metall für die US-Rüstungsindustrie. Die Goldproduktion soll die Finanzierung absichern, während Antimon eine Versorgungslücke schließt. Perpetua erhielt im Januar die Bundesgenehmigung und strebt weitere Fördermittel der U. S. Export-Import Bank an.









Eine weitere zentrale Beteiligung betrifft NovaGold Resources. Paulson hat 40 Prozent am Donlin-Goldprojekt in Alaska übernommen, eine der weltweit größten unerschlossenen Lagerstätten. Die Förderkosten liegen bei rund 1.000 US-Dollar je Unze – deutlich unter dem Marktpreis. Donlin verfügt über alle relevanten Bundesgenehmigungen und gilt als kosteneffizienter Zukunftsbringer.









Er ist zudem bei International Tower Hill Mines engagiert. Das Unternehmen entwickelt das Livengood-Goldprojekt in Alaska mit geschätzten Ressourcen von über elf Millionen Unzen. Die Infrastruktur ist vorhanden, was die Umsetzung erleichtert.









Auch bei Trilogy Metals ist Paulson über seine Fonds beteiligt. Das Unternehmen fokussiert sich zwar primär auf Kupferprojekte im Ambler-Distrikt in Alaska, besitzt jedoch auch Goldvorkommen, die für Paulsons Gesamtstrategie von Bedeutung sind.









Fazit
John Paulson rechnet aufgrund der aktuellen politischen Entwicklungen bis 2028 mit einem Goldpreisanstieg um etwa 51 Prozent auf 5.000 US-Dollar je Unze. Davon würden seine Goldminen-Aktien in diesem Fall noch stärker profitieren.
Autor: Dipl. - Kfm. (FH) Christof Welzel, wallstreetONLINE-Redaktion

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