AMS Osram überrascht mit starkem EBITDA – Optimismus trotz Umsatzrückgang!
Der Chiphersteller AMS Osram hat im ersten Quartal 2025 besser als erwartet abgeschnitten, trotz eines Umsatzrückgangs von 3 Prozent auf 820 Millionen Euro. Das Unternehmen, das an der Schweizer Börse notiert ist, sieht sich mit Herausforderungen im Automobil- und Industriehalbleitergeschäft konfrontiert, was zu einem saisonal schwachen ersten Quartal beiträgt. Dennoch konnte AMS Osram operativ Fortschritte erzielen: Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 9 Prozent auf 135 Millionen Euro, und die operative Marge verbesserte sich um 1,8 Prozentpunkte auf 16,4 Prozent. Der bereinigte Verlust verringerte sich von 35 Millionen Euro auf 23 Millionen Euro, was sowohl die eigenen Erwartungen als auch die der Finanzanalysten übertraf.
Für das zweite Quartal rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz zwischen 725 und 825 Millionen Euro sowie einer bereinigten EBITDA-Marge von 18,5 Prozent. Die Prognosen deuten auf eine insgesamt verbesserte Profitabilität für das gesamte Jahr 2025 hin.
Um den Schuldenabbau zu beschleunigen, plant AMS Osram den Verkauf von Unternehmensanteilen im Wert von über 500 Millionen Euro. Das Management ist bereits in Gesprächen mit potenziellen Käufern, um die strategischen Entscheidungen zu treffen, welche Teile des Unternehmens verkauft werden sollen. Eine geplante Veräußertung einer Fabrik in Malaysia wird aufgrund des volatilen Marktes noch etwas Zeit in Anspruch nehmen.
Trotz der Herausforderungen durch den Zollstreit sieht sich AMS Osram gut aufgestellt. Konzernchef Aldo Kamper betonte, dass die Lieferketten stabil sind und man kaum direkte Auswirkungen spüre. Exporte aus China benötigen zwar mehr Zeit, jedoch hat das Unternehmen alternative Lieferanten außerhalb Chinas gefunden. Eine indirekte Herausforderung stellt der hohe Goldpreis dar, da AMS Osram für seine Produkte auf Gold angewiesen ist.
Insgesamt bleibt das Unternehmen optimistisch, da die Auftragseingänge in allen Regionen außer Amerika im ersten Quartal deutlich zugenommen haben. Das Verhältnis von Auftragseingängen zu Umsatz (Book-to-Bill) lag im ersten Quartal über 1, was eine klare Verbesserung im Vergleich zum vorherigen Quartal darstellt. Die positive Entwicklung der operativen Kennzahlen und die angekündigten Maßnahmen zur Entschuldung haben die Aktienkurse des Unternehmens um über 12 Prozent steigen lassen.









Die ams-OSRAM Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +1,48 % und einem Kurs von 7,86EUR auf Lang & Schwarz (30. April 2025, 22:58 Uhr) gehandelt.
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