Schweizer Bank UBS zahlt in den USA Millionenstrafe
- UBS zahlt 511 Millionen Dollar Strafe an USA.
- Credit Suisse half Steuerhinterziehern, zahlte 2,6 Mrd.
- Übernahme von Credit Suisse führt zu Rechtsstreit.

ZÜRICH (dpa-AFX) - Weil die Schweizer Bank Credit Suisse illegale Geschäfte mit amerikanischen Steuerhinterziehern machte, muss die Schweizer Bank UBS nun eine Millionenstrafe an das US-Justizministerium zahlen.
Die UBS selbst war in die illegalen Aktivitäten nicht involviert, sondern hat den Rechtsstreit durch die Übernahme der Rivalin Credit Suisse 2023 geerbt. Die außergerichtliche Einigung auf eine Zahlung von 511 Millionen Dollar zieht nun einen Schlussstrich darunter, wie die UBS am Montagabend mitteilte.
Die Credit Suisse hatte 2014 eingeräumt, Beihilfe zur Steuerflucht geleistet zu haben. Sie zahlte eine Buße von 2,6 Milliarden Dollar. Es war zu dem Zeitpunkt die höchste jemals in einem Steuerverfahren in den USA verhängte Strafe, wie das US-Justizministerium damals mitteilte. Weil die Bank US-Steuerzahlern anschließend erneut half, Vermögen in Offshore-Konten zu verstecken, wurde sie erneut zur Kasse gebeten.
Die Credit Suisse Services habe sich schuldig bekannt, mehr als vier Milliarden Dollar in mindestens 475 Offshore-Konten vor dem US-Finanzamt versteckt zu haben, teilte das Ministerium in Washington mit. Das Schuldeingeständnis sei das Ergebnis jahrelanger Untersuchungen der US-Behörden gewesen. Auch die Credit Suisse Singapur habe nicht deklarierte Konten für US-Bürgern geführt, mit einem Gesamtvermögen von über zwei Milliarden Dollar./oe/DP/nas









Zusätzliche Unternehmensinformationen zur UBS Group Aktie
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Auf 7 Tage gesehen hat sich der Kurs der UBS Group Aktie um -2,42 % verändert. Der Verlust auf 30 Tage beträgt -5,16 %.
Die Marktkapitalisierung von UBS Group bezifferte sich zuletzt auf 90,87 Mrd..