Thyssenkrupp: Finanzberichte & Zukunft des Werks Kreuztal-Eichen im Fokus!

Die thyssenkrupp AG hat am 5. Mai 2025 eine Vorabbekanntmachung zur Veröffentlichung ihrer Finanzberichte für das Geschäftsjahr 2024/2025 herausgegeben. Der Konzern-Finanzbericht für das zweite Quartal wird am 15. Mai 2025 sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache veröffentlicht. Die Berichte sind auf der Unternehmenswebsite unter den Rubriken „Berichterstattung und Publikationen“ für Investoren zugänglich.
Parallel zu den finanziellen Entwicklungen gibt es signifikante Neuigkeiten aus der Unternehmenspolitik. Thyssenkrupp Steel und die IG Metall haben sich in Duisburg auf eine Grundsatzvereinbarung zur Restrukturierung des Unternehmens geeinigt. Diese Vereinbarung zielt darauf ab, den geplanten Abbau von Arbeitsplätzen zu verhandeln und bis zum Sommer einen Tarifvertrag abzuschließen. Ursprünglich hatte das Management angekündigt, die Zahl der Arbeitsplätze von rund 27.000 auf 16.000 zu reduzieren, was auf heftige Kritik von Seiten der Belegschaft und der Gewerkschaft stieß.
Ein zentrales Element der Vereinbarung ist die vorläufige Aussetzung der Schließung des Werks in Kreuztal-Eichen, wo etwa 500 Mitarbeiter beschäftigt sind. Thyssenkrupp Steel beabsichtigt, ein Konzept zur Optimierung des Standorts zu entwickeln, um dessen wirtschaftliche Zukunft zu sichern. Zudem soll der geplante Stellenabbau ohne betriebsbedingte Kündigungen erfolgen. Die Firma bleibt auch bei der klimaschonenden Direktreduktionsanlage aktiv, die Teil ihrer grünen Transformation ist.
Die Verhandlungen zwischen Thyssenkrupp Steel und der IG Metall sollen zeitnah beginnen. Die Vorständin von Thyssenkrupp Steel, Marie Jaroni, bezeichnete die Einigung als strategischen Schritt zur Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens. Der Bezirksleiter der IG Metall NRW, Knut Giesler, sieht in der Vereinbarung eine Chance, das Werk in Kreuztal-Eichen zukunftssicher zu gestalten.
Insgesamt steht Thyssenkrupp Steel unter Druck, da das Unternehmen im Geschäftsjahr 2023/24 einen operativen Verlust von 770 Millionen Euro verzeichnete. Das Management plant, die Produktionskapazitäten von theoretisch 11,5 Millionen Tonnen Stahl pro Jahr auf 8,7 bis 9 Millionen Tonnen zu reduzieren, um auf die schwache Nachfrage zu reagieren. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die geplanten Maßnahmen erfolgreich umzusetzen und die Arbeitsplätze sowie die Standorte zu sichern.









Die ThyssenKrupp Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +0,59 % und einem Kurs von 10,22EUR auf Lang & Schwarz (08. Mai 2025, 07:41 Uhr) gehandelt.
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte
Disclaimer für Finanznachrichten mit KI-Autor "wO newsflash" Die bereitgestellten Artikel wurden mit Hilfe einer künstlichen Intelligenz erstellt und dienen ausschließlich Informationszwecken. Die Richtigkeit der Informationen kann nicht garantiert werden. Vor finanziellen Entscheidungen unbedingt unabhängige Quellen konsultieren. Wir übernehmen keine Haftung für Verluste oder Schäden. Investieren birgt Risiken. Keine Empfehlungen zum Kauf oder Verkauf von Finanzprodukten. Urheberrechtlich geschützt, keine Reproduktion ohne Genehmigung. Technische Fehlfunktionen sind jederzeit möglich. Änderungen vorbehalten.